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Monat: November 2003

Anfang vom Ende III

Der Himmel stand in Flammen und dennoch verdunkelten die Geschosse den Horizont. Etwas schlug am Boden ein und eine Explosion schleuderte Menschen und Autos durch die Luft. Die Hauswände bröckelten ab und eines der Gebäude begann in sich zusammen zu stürzen.

Das Surren der gefährlichen Geschosse in der Luft wurde von Panik- und Schmerzensschreien übertönt. Das Bersten von Metall und beton, vermischt mit dem Geräusch brechender Knochen und dem Gestank von Tod und Blut…

‚Die Hölle selbst konnte nicht schlimmer sein.

Brennende Menschen strömten aus dem Einkaufszentrum. Ein geschultes Auge konnte darunter auch einige Vampire erkennen, welche in wenigen Sekunden zu Asche wurden.

Anfang vom Ende II

„Sie es ein, wir sind hier nicht länger willkommen.“

Thadraza legte ihre Schwingen an sich und betrachtete den Bannkreis, in dem Khazador auf dem Boden hockte.

„Dein endloser Krieg ist vorbei. Zhadran ist tot!“

Khazadors Blick wirkte leer und er starrte zu Boden. Der weibliche Engel des Untergangs verschränkte die Arme.

„Hey! Khazy! Hörst du mir überhaupt zu?“

Ihr Blick verfinsterte sich, als er sie ignorierte:

„Sieh dich nur an. Dein Phönix hat die Welt zerstört, die Wesen, welche du erlöst hast, wollen deinen Tod. Nun hockst du in diesem Bannkreis, wehrlos und hoffnungslos. Ich könnte deinem Leiden ja ein Ende setzen… aber deine jämmerliche Gestalt ist ein wahrer Augenschmaus.“

Anfang vom Ende

Der Himmel brannte, aber das war mittlerweile nichts Besonderes mehr. Die Flammen des Landes spiegelten sich in der Klinge des Zweihänders wieder. Unter dem schwarzen Schakal-Helm konnte man das Gesicht des letzten Pendragons nicht erkennen.

Eine blitzschnelle Bewegung, eine Sekunde das Gesicht der Wächterin vor Augen. Der Schlag geht daneben. Schakal hatte die Korrespondenz-Magierin noch kein einziges Mal erwischt. Mit erhobenem Zweihänder und maximalen Sinnen stand er einfach da und konzentrierte sich.

Sekunden vergingen wie Stunden. Dann wieder ein kurzes Aufflackern ihrer Gestalt, wieder ein Hieb ins Leere. Nach Tagen der Jagd auf sie, war seine Geduld bald am Ende.