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Monat: August 2009

Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast (Video)

Die Kamera wackelt etwas, während sich eine Gruppe auf das Haus zu bewegt aus dem man laute Musik hören kann. Die Personen sind allesamt Glatzköpfig und bei einem kann man auf dem Hinterkopf ein Hakenkreuz erkennen. Auch sonst ist gut zu erkennen, dass es sich um Skinheads handelt, etwa zwölf Mann.

Drinnen scheint eine große Party zu laufen, vor der Tür sitzt ein betrunkenes Pärchen, die Haustür steht einen Spalt auf, was die Gruppe nutzt um sich Zugang zum Haus zu verschaffen. Die Kamera schwenkt einmal schnell hin und her, man kann tanzende Leute sehen. Auch sitzen überall Grüppchen rum, anhand der herumliegenden Alkoholflaschen kann man sehen, dass die Party schon eine Weile läuft und so ziemlich jeder Gast schon im Rausch ist. Die Gäste reagieren entweder mit Desinteresse oder Abstand suchen auf die Eindringenden Skinheads. Diese gehen sehr zielstrebig vor, die Kamera folgt ihnen, weiterhin etwas wackelnd.

Nacht 4 – Geißelunterschlupf Hamburg Wilhelmsburg

Drei kurze Schritte nach den letzten Worten und Enigma ließ sich in den Schreibtischstuhl fallen. Ein kurzes Scheppern der Tür, als Stahl auf Stahl traf, dann wandte der Junge sich zu ’seinen‘ Computern herum. Der PVC-Boden knirschte kurz, als er sich ein Stück in Richtung der Tische schob. Während Raziel auf den angebotenen Stuhl zukam und Platz nahm, ließ er den Blick kurz über die Bildschirme gleiten. Das halboffene Messengerfenster der nicht anwesenden Spice konnte geschlossen werden, die Nachforschungen zu ihr im Camarilla-Intranet sollten ebenfalls geschlossen werden und die Foren vor sich würde er gleich brauchen.
Es war kaum mehr als ein geisterhaftes Flüstern, das Enigma von sich gab, während er noch einmal die Seiten überflog, die sich in den letzten zwei Stunden über Phil Thorne hatten finden lassen. „So, wir suchen Phil.“ Aus den Augenwinkeln sah er, wie Raziel nickte und fuhr fort: „Erzähl mir etwas, dass mir hilft.“ Unbesehen der Wortwahl, die ihn angesichts der anderen beiden Dinge, die er parallel las, nicht wirklich störte, wartete er ernsthaft auf eine Antwort und sah erst einige Augenblicke später zu ihr herüber.

16.10.1998 (Nacht 2)

„Wo ist die Vitae?“, der Tzimisce hatte beide Hände auf dem Tresen und sich nach vorn gebeugt um den Auftraggeber körperlich einzuschüchtern. Der Lasombra neben ihm hatte den Raum bereits in Dunkelheit gehüllt und der Bruhja stand im Eingang der Lagerhalle und stand Schmiere.

„Ich hab‘ gesagt lasst keinen am Leben.“, war die kühle Antwort des Waffenschiebers. Die sechs beweglichen Dornen am Rücken des Tzimisces streckten sich vom Rücken weg und umrahmten seine Gestalt wie eine große Klaue, bereit jederzeit nach vorne zuzustechen. Der deformierte Kainit knurrte: „Das haben wir doch getan, also her mit dem Zeug.“

Sterben

Schmerz wirft mich zu Boden,
Deiner Seele bang.
Beten möcht‘ ich können,
handeln mit dem Puppenspieler.

Wälder soll’n sie roden,
lächelnd winkt der Abhang.
Tauschen möcht‘ ich können,
ein Leben für das Vieler.

Fühle deinen Odem,
doch nicht mehr für lang.
Weinen werd‘ ich können,
singe Sterbelieder.

Ich will keinen Orden,
keinen Ruhm oder Gesang.
Ändern will ich’s können,
damit sie kommen wieder.