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Monat: September 2009

End of All Hope

Owen rappelte sich auf, wische sich das Blut aus dem Gesicht und murmelte etwas auf Lateinisch. patronus. praesidiarius. hominis. sanctus. Auch wenn der Wortlaut egal war, es war eine Geste. Nichtmal diese war nötig, doch es ließ den Nosferatu stutzen. Als er versuchte sich Owen zu nähern, entlud sich an einem bestimmten Punkt irgendetwas. Eine statische Ladung, das Aufflackern des Bannkreises um Owen. Es war dem Vampir nicht möglich in diesen Bannkreis zu treten.

„Interessant.“, der Nosferatu nahm einen Kugelschreiber aus der Tasche und warf ihn mit enormer Kraft zu Owen. Mal sehen ob Geschosse ebenfalls abprallten.

Auf dem Weg zum Berner Schloss

(Musik)

Schweigend saßen die beiden Malkavianer im hinteren Teil von Raziels Jeep nebeneinander. Ihnen gegenüber lagen Sarkra und dieses unbekannte, durchaus nicht unansehnliche Frau, miteinander durch den  Pflock verbunden. Ein schweigend friedlicher, aber durchaus leidenschaftlicher Anblick.
Enigma schloss seine letzten Notizen zur neuen Mail, als ihm ein durchaus amüsanter Gedanke kam. Sicher, Raziel war alles andere als prüde, aber angesichts von Markus Reaktion gestern …
Das Kind lehnte sich ein Stück zu Kai herüber und murmelte ihm etwas ins Ohr. „Hmm, die Idee ist gut, nach Raziels letzter Reaktion auf sein Fehlverhalten. Ich bin gespannt, wie du es anstellen möchtest.„, kam als kurze Antwort.

Shadow on the Wall

Er krampfte seine Hände in das Lenkrad des Rolls-Royce Phantom und starrte einfach geradeaus. Was dachte Spider sich eigentlich? dämlicher Caitiff. Nach einiger Zeit schaute der Mann mit den langen schwarzen Haaren zu dem Jeep der noch vor Spiders Lagerhalle stand. Die beiden Typen die nun bei ihm drin waren, waren seltsam. Vor allem dieses … Kind. Noch nie gesehen.

Er reckte den Kopf etwas, das Nummernschild war Schlammverkrustet, aber der Wagen kam ihm bekannt vor. Konnte eigentlich nur… Er schlug mit der Flachen Hand an den Steuerknüppel. Raziel. Er versuchte sich die Gesichter der beiden Kunden zurück ins Gedächnis zu rufen, ehe er mit dem Wagen davonfuhr.

18.10.1998 – Tagsüber III

Die hässliche Gestalt stand im Gang und wartete. Sein Blick aus der Dunkelheit war auf die blutrote Glasscheibe gerichtet. Die Zelle war komplett mit Blut gefüllt und darin trieb nun seit etwa zwei Minuten dieser…Mensch. Der Nosferatu schaute auf seine digitale Armbanduhr. Der Bursche schien eine enorme Willenskraft zu haben, der Timer lief weiter….3 Minuten, 4 Minuten….bei 4:44 gab es einen Riss in der Scheibe. Dieser breitete sich rasant unter dem Druck aus, bis die Scheibe schließlich barst und einen großen Schwall Blut ausspieh. Der Flur wurde gut durchflutet, der Nosferatu betrachtete den hustenden Owen ohne eine Miene in seinem missgestaltetem Gesicht zu verziehen und stoppte den Timer bei 4:46.