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Monat: Dezember 2009

[Muna] Alptraum

Munas Haut begann zu jucken. Ungeduldig wartete sie, bis auch Enigma sicher aus dem Auto heraus war, bevor sie den kleinen Alpha ab schloss und sich aufmachte, zu Tarot hinein zu gehen.
In ihrer Nase stand wieder dieser Geruch, den sie ertragen musste als dieser Alptraum von Nosferatu sie angehaucht hatte. Sie hatte das Gefühl als würde sie den Gestank eines ganzen vermoderndes Leichenfeldes wie einen Ölfilm auf sich tragen. Sie lief schneller auf die Türe zu hinter der sie Tarot schon sehen konnte und stürmte durch die Türe. Sie stoppte sehr kurz vor dem Hutträger und sah ihn mit bettelnden Blick an „Bitte frag nicht – Enigma weiß über alles Bescheid – aber ich brauch jetzt dringend eine Dusche und andere Klamotten. Kannst du mir helfen?“ Schmerzlich wurde sie sich ihrer eigenen Nacktheit im Gesicht bewusst, als sie in das geschminkte Gesicht des Mondkindes sah. Sie senkte den Blick als hätte Tarot sie bei etwas ertappt.

[Muna, Dero] Blutband II

[Text Druswyn]

Noch ehe Markus und Enigma wieder erwachen, hat Dero bereits den Kühlschrank wieder leergeräumt, die Schlafzimmertür wieder abgeschlossen und sich zu Muna gesellt. Die Toreador-Flakons wurden prüfend gemustert, etwas Blut hineingefüllt und der Rand wieder saubergeleckt und abgewischt. Sie würde viel Blut brauchen um das zu heilen… Er hatte noch etwas Zeit, bis sie erwachte und wandte sich seinen Notizen zu, schrieb noch ein paar Worte zu dem Diagramm.

[Text Dimiona nach Brainstorming mit Druswyn wegen Deros Verhalten und Gedanken]

Ein Telefonat

Muna schlief bereits, als Dero mit Handy am Ohr durch den Raum spazierte. Am anderen Ende war ein kurzes Lachen zu hören: „Oh, Dero. Schickt der Justicar dich mal wieder auf Tournee?“

„Sehr witzig, hörst du mich lachen?“, Dero blickte auf seinen Notizblock.

„Schon gut, schon gut. Was kann ich für dich tun, alter Freund?“

„Du weißt nicht zufällig, wer hinter dem Angriff auf das Schloß steckt?“

„Nein, ich war leider nicht vor Ort. Ich bekam erst Bescheid als die Sache schon gelaufen ist.“

„Sicher?“

„Ernsthaft, du weißt ich bin nicht gerne bei den Suaden der Brujah.“

Silence

Sarkra stand im Türrahmen zu der Abstellkammer in die Muna ihn hatte drängen wollen, die Hände immer noch am Holz, obwohl er bereits gehört hatte, dass sie nicht mehr hinter ihm stand. Ihm war danach zu atmen, also versuchte er, seine Lunge zu bewegen und alles was dazu gehörte, doch der Schmerz ließ ihn bereits am Versuch scheitern.

In seinem Kopf raste es und seine Sicht verschwamm immer wieder.

Raziel.. Niklas… Muna… überall Ablehnung. Seine Familie. Tot.

Eine Träne rann über seine Wange und mischte sich mit dem Blut das dort sehr langsam unter der verbrannten Haut hervor kam.

[Muna, Dero] Vorbereitungen zum Übertagen

[Text Druswyn]
Der Wagen parkte in einer Tiefgarage, in die man nur mit einer speziellen Karte hineinkam. Die dicken Stahlgatter waren längst wieder verschlossen, als Dero mit einparken fertig war. Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf seine Lippen, als er Muna anblickte. Dann stieg er aus, machte aber keine Anstalten Markus aus dem Wagen zu helfen. Stattdessen schnappte er sich wieder den Rucksack und spazierte durch die Tiefgarage, wartete immerhin vor der Stahltür, welche zum Treppenhaus und den Fahrstühlen führte. Letztere ließ er links liegen und erklomm spielerisch die Treppen. Irgendwo im 5. Stockwerk schloß er eine weitere Stahltür auf – dahinter verbarg sich ein breiter Gang mit mehreren Wohnungstüren.