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Monat: April 2010

[Hamburg X – Files] Jan Gruner – Becoming one of the people

Stimmung
Jan starrte aus dem Fenster des Audis, den Schäfer durch das nächtliche Hamburg lenkte. Die letzten Nächte waren unglaublich gewesen. Zumindest soweit man es nennen konnte, nachdem man zum Vampir geworden war. Am ersten Abend war es noch ein wahrer Schock gewesen, aber nachdem der Chef und Styx sie in der ersten Nacht über ihre neuen Fähigkeiten und die Sache mit der Camarilla aufgeklärt hatten. Wurden sie in der zweiten Nacht allein gelassen. Alle hatten die neuesten Prototypen des Apple I Pads bekommen, auf denen weitere Informationen zu ihren Clans enthalten waren. Sie hatten die ganze Nacht damit verbracht ihre Fähigkeiten zu testen und auszuprobieren. Außerdem hatten sie herrausgefunden das man Kaffee nur 50:50 mit Blut mischen musste damit es gut schmeckte.Er blinzelte. Auf der Scheibe hatte sich ein Beschlag gebildet. Etwas was nicht durch den Atem, sondern durch eine leichte Dampfspur aus seiner Nase entstand, die er nicht wegbekam. Seufzend dachte er noch an die letzte Nacht. Diese war irgendwie befreiend gewesen. Sie hatten noch zusammengesessen, Blut getrunken und wie alte Freunde den Film „Interview mit einem Vampir“ gesehen. Die Aussagen des Films sahen nach dem neuen Wissen das sie erhalten hatten durchaus ganz anders aus. Da er den Film aber schon mehrmals gesehen hatte, auch die Special Extendet Version, stöberte er nebenher weiter auf seinem I pad  und war über eine verschlüsselte Datei gestolpert. In dieser waren Passwörter und Zugangsdaten für das Schreck.net. Leider hatte er zu diesem Zeitpunkt keine Internetverbindung gehabt. Die Bunkerwände hatten einfach das Signal geschluckt. War in diesem Moment, an diesem Abend, in dieser illustren Runde, aber auch vollkommen egal gewesen. Dies war wohl der erste Moment, wo er sich jemandem wirklich verbunden gefühlt hatte. Warum auch immer. Er mochte diese Truppe und sie schienen ihnen, ob seines Aussehens akzeptiert zu haben.

In dieser Nacht hatte Peter sie bereits erwartet. Sie hatten den Kaffee mit Blut verdünnt und sich zumute geführt, bevor er ihnen gesagt hatte das sie nun an den Prinzen der Camarilla gebunden waren. Er hatte erklärt das unser Blut Bindungen aufbaute. Anschließend hatten sie Blutwurst gegessen, auch wenn sie nicht so gut schmeckte wie pures Blut. Dann verließen sie den Bunker. Auf dem Weg zur Tür bewegten sich die Schatten wieder. Jetzt wusste er das dort Mitglieder seines Clans warteten. Sie wären nie aus diesem Gebäude entkommen.

Uralte Versprecher (2003 und davor)

Als kleiner Trosttext, da ich ja nun für einige Zeit nichts neues Schreiben werde, gibt es eine auflistung von Zitaten & Versprechern meiner alten Rollenspielgruppen:

Versprecher von Druswyn/Rinni

31.12.03: Ich tret ihm zwischen die Eier
“Mhm…” -Alisé
Basil: “Die Tänzer runterspiralt” (Spirale runtergetanzt)
Wer zu spät kommt, den bestrahlt das Leben. (bestraft)
Für eine Robe braucht man 44 Stoff und 22 Schaden. (Faden)
Er ist zu oft gestorben, aber hat es überlebt!

Rinni: Wenn 4 Leute 2 Streichhölzer benutzen…
Neneliel: Sind es 6

[Gruppe 1] Fairy in the box

„Hey!“

Der Ruf hallte durch das Lager und bewirkte, dass sich mehrere Köpfe in ein und die selbe Richtung drehten. Ein paar der monströsen Vampire erhoben sich sogar, Krallen wurden ausgefahren, mit Nägel versetzte Baseballschläger geschultert oder Hässlichkeiten präsentiert. Ein Geifern und Knurren erklang als Antwort.

Doch David spazierte einfach auf die Sabbatgruppe zu, äußerlich passte er perfekt zu ihnen. Sein Blick hob sich an die Decke der Lagerhalle, wo ein stählernder Käfig angebracht war. Die zwei Vampire darin wurden wie Kanarienvögel gehalten, essentiel wichtig waren allerdings nur die Pflöcke in ihren Leibern. Dem einen fehlte eine Hand.

Ludwig III. Teil 1

Die Wege als Mensch

Mein Name ist Ludwig III. Sohn des Grafen Ludwig von Schauenburg, meine werte Frau Mutter gebar mich an einem sonnigen Herbsttag. Am 27. Oktober 1075 Anno Domini auf unserem Sitz in Naumburg (Saale). Ich war der dritte Sohn des Geschlechtes der Schauenburg, was bedeutet dass ich kein Erbrecht hatte. Damit war mein Schicksal schon vorbestimmt.

Die ersten 6 Jahre in meinen Leben waren sehr ruhig und behütet, was nicht jedem Kind in diesen dunklen Zeiten beschieden war. Ich spielte mit meinen Brüdern und wurde von meiner werten Frau Mutter im christlichen Geiste unterwiesen. Sie lehrte mich in den Tugenden eines Ritters wie Aufrichtigkeit, Frauenverehrung, edle Gesinnung. Bescheidenheit, Verlässlichkeit. Natürlich auch die Tugenden auf die in unserer Zeit wert gelegt wurden, die da waren: Gerechtigkeit, Tapferkeit, Weisheit, Mäßigung, Glaube, Liebe und Hoffnung.

[Huan] Amicus certus in re incerta cernitur.


Stimmung
„Ach Markus? Wirst du schnell Seekrank?“

fragte ich mit einem leisen lachen in mich hinein.

„Nö, ich fahr nur sehr selten zur See, warum?“

„Weil wir, wenn wir gleich entpflockt werden einen relativ holprigen Lauf haben werden. Oder schonmal Wolf gewesen?“

„Deine Mudda istn Wolf. Mach dir mal keine Gedanken Sportsfreund, ich reier dir schon nicht irgendwohin.“

„Davor habe ich weniger Angst. Nur das du nicht schnell genug reagierst, sollten wir Dero treffen… Wovon ich schwer ausgehe! Ich will den Arsch Kopflos sehen!“

fügte ich leise lachend hinzu.

„Meine Rede… meine Rede“