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Monat: Mai 2010

[Djihad] Weiß

Stimmung

Schatten wanderten über die Wand, striffen die herumliegenden Spielfiguren und bildeten Schließlich eine Silhouette. Ein länglich gestrecktes Zerrbild eines Mannes mit Haar bis über die Ohren formte sich. Ein Flügelschlag und die Gestalt hatte ihre Form angenommen. Eine Feder schwebte vor seinem Gesicht hinab, das letzte Indiz für die Flügel – die nicht mehr zu sehen waren.

Schwarzes Haar, welches einen verfransten Bob bildete, nur der Zopf im Nacken sträubte sich dem Bild. Der Flechten war sehr lang und umspielte den schwarzen Mantel, welcher mit silbernen Ornamenten verziert war. Seine Hände waren in schwarze Lederhandschuhe gehüllt und auch sonst trug der etwas blasser wirkende, junge Mann nur schwarze Kleidung.

[Hamburg X – Files] Jan Gruner – Bad Dream – Sea of Chaos


Stimmung
Der Computerbildschim flackerte leicht, während Jan dabei war Codezeile um Codezeile in die Konsole zu tippen. Seine Finger flogen nur so über die Tasten und das Programm nahm fast wie von selbst Gestalt an. Er musste keine visuelle Programmstruktur nebenher haben. Er konnte in den Zeichen lesen, als wäre es ein Buch.Die letzten Zeilen nahmen Gestalt an und er speicherte die Befehle, fügte ein Icon auf seinem Desktop ein und startete das Programm, welches ihm von zu Hause vollkommenen Zugang zum Shreknetz bescherte. Schnell durchflog er die Funktionen noch einmal, bevor er das Programm wieder beendete.
Ein leises „pling“ sagte ihm das er eine neue Email hatte. Er rief sie schnell auf. Sie war von Goltas. Endlich hatte sie ihm geantwortet.
Ein extra Fenster sprang auf uns ihr wahres Gesicht erschien in einem Videoplayer.

„Was hast du getan du kleiner Idiot? Niemand kommt ins Shreknetz, wenn wir es nicht wollen. Du gehörst hier nicht her. Einen Zugang hast du. Noch einen brauchst du nicht!“

Kaminari – Reue

Ein Keuchen erklang und der Schemen taumelte zurück. Ohne weiter nachzudenken rollte sie sich von der Matratze, auf der sie lag, und wollte aufspringen. Allerdings machte ihr eine weitere Gestalt einen Strich durch die Rechnung, indem er sie auf den Boden drückte. „Ayoun bleib liegen!“ drang eine Stimme in ihren Verstand, die sie eigentlich kennen sollte. Aber sie wusste nicht woher. Sie fühlte sehnige Muskeln an den Armen, die sie hielten und kräftige Hände, die sie zu Boden drückten. Sie wehrte sich weiter und versuchte nach dem neuen Angreifer zu treten aber dieser nagelte ihre Beine am Boden fest.
„Hör auf was soll das? Wir sind es!“ zischte der Mann auf ihr. „Ayoun hör zu. Du hast ganz schön was abgekriegt. Du musst liegen bleiben verstehst du?“ redete die Stimme weiter auf sie ein, allerdings drangen die Worte nur langsam in Ayouns Bewusstsein.

[Huan] Convalesco

Stimmung
Wieder die Ebene. Wieder der nasse Stein unter dem blutroten Mond. Immer noch die zerklüfteten Felsformationen und die Treppe die nach oben führte. Aber ich wollte nicht dort hoch. Mein Tier hatte Hunger. Es war nach dem Kampf mit Markus und Dero ausgehungert, wie kurz nachdem ich gepflockt worden war. Dort unten in den Katakomben unter der Kirche. Die Landschaft hatte sich verändert. Anstatt eine endlose Ebene zu sein waren überall Felsnadeln emporgeschossen. Der so entstehende Wald war unübersichtlich und über allem lag ein leises Rauschen, welches ich nicht einordnen konnte. Ich wusste nicht wieso ich hier war. Nach dem letzten Traum war ich nicht erpicht darauf meinem Biest wieder gegenüberzutreten. Zumal es diesmal seinen Hunger nicht würde stillen können.

„Wo bist du?“

Nachrede zu dem toten Garou

Stimmung

„Das ist ein Desaster!“, Sam fuchtelte erregt mit den Händen herum, während er versuchte Cuervo den Weg zu versperren. Dieser machte allerdings keine anstalten stehen zu bleiben, sodass Sam rückwärts vor ihm her ging.

„Wir versuchen mühsam den Frieden mit den Garou aufrecht zu erhalten und jetzt das! Hat der Prinz dich nicht informiert oder warum greifst du einfach das Werwolfsrudel an und bringst einen von ihnen auchnoch um?!“ Sam war außer sich, seine Fangzähne waren bereits hervorgetreten.