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Monat: Mai 2010

[Hamburg X – Files] Jan Gruner – Crazy Girl in Mad World

Stimmung
Die Nacht hatte irgendwie komisch angefangen. Nachdem er aufgewacht war hatte er das dringende Bedürfnis sofort und ohne Umwege ins Büro zu fahren. Irgendwas sagte ihm das dort jemand wartete der Hunger hatte. Großen Hunger. Ohne sich über dieses Gefühl weiter zu wundern – denn seit er Vampir war, war ohnehin alles ziemlich seltsam – stieg er in sein Auto und gab Gas. Das Gefühl das ihn jemand rief war wie ein stechen in seinem Nacken, das er nicht ignorieren konnte. Während er, durch das nächtliche Hamburg jagte und sämtliche Verkehrsregeln und roten Ampeln strickt ignorierte, blitzte in seinem Kopf kurz ein Bild aus dem letzten Tag auf.
Ein Computermonitor mit einer riesigen ERROR Meldung, die er nicht identifizieren oder beheben konnte. Der Alptraume ines jeden Narren wie ihm.

Impressions of a complexe mind

Sarkra hockte im Schneidersitz auf dem Boden und hatte die Augen geschlossen. Er atmete ruhig ein und aus, auch wenn er das in doppeltem Sinne gar nicht mehr bräuchte. Der Körper den er hier drin besaß war nur seine geistige Vorstellung davon wie er aussehen sollte, nur das woran er sich wirklich gut erinnern konnte war auch klar nachgebildet worden. So waren sein Oberkörper und auch seine Beine bis ins kleinste Detail da, aber seine Füße und gerade die Sohlen waren seltsam plump gestaltet und sahen mehr aus wie ein plattes Stück Fleisch mit ein paar Nägeln darin.

[Djihad] 1.000

Stimmung

Mit festem Schritt ging sie durch den weißen Gang. Die Stiefel wurden geziert von silbrigen Kettchen, an denen kleine silberne Totenschädel hingen. Die Spikes waren an Front und Hacke der Plateausohle angebracht und mit jedem Schritt klimperten die schwarzen Stiefel im Takt, der mit den Fingern geschnippt wurde. Der schwarze Ledermantel schwang mit der Hüfte und eröffnete einen Blick auf die nackten, bleichen Beine. Der Anblick der Haut endete jäh in der Hotpants mit dem Nietenbesetzen Gürtel. Darüber verdeckte ein schwarzer BH das nötigste. Die Arme waren vom Mantel bedeckt – die Hände steckten in langen Handschuhen. Der Mantel endete in einem großen Stehkragen, welcher frech den Hals umspielte.