Die Drei standen im Schatten einer kleinen Gasse und vor ihnen lag ein kleiner, vom Mondschein erhellter halbrunder Platz, an dessen flacher Seite ein großes Lagerhaus stand. Der rechteckige Flachbau wurde von zwei dunklen Gassen flankiert, die auf der einen Seite von der Stadtmauer und von der Anderen durch eine ausgebrannte Ruine begrenzt wurden.
„Das gefällt mir nicht“, bemerkte Tao leise „es ist viel zu ruhig hier!“
„Wir sind am Stadtrand. Und das Viertel ist tot. Was erwartest du?“ fragte Ayoun gereizt. „Zumindest ein paar Bettler oder Ratten. Ich weiß auch nicht, aber nicht diese Totenstille.“
antwortete Tao genervt.
„Ich weiß was du meinst“, warf Kyo ein. „Mir stellen sich auch die Nackenhaare auf, aber wir können schlecht auf das Honorar verzichten. Außerdem will ich unseren Auftraggeber auch kennen lernen“, stellte Kyo fest. „Mich würde nämlich interessieren, wer ihm unseren Aufenthaltsort verraten hat, weil außer uns und Miri kennt das Haus doch keiner oder?“
„Irgendwo hat er ja Recht. Mich interessiert das genauso“, sagte Tao nachdenklich. „Auch, wenn ich nicht glaube das uns überhaupt einer verraten hat. Der müsste uns ja dann dort gesehen haben“, fügte er murmelnd hinzu und ging Kyo hinterher. Ayoun folgte den Beiden leise.
Hier tanzen die Gedanken