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Monat: Oktober 2010

Verbotene Früchte

Mark leckte sich über die Fangzähne und starrte an die Decke, langsam knöpfte er sich das Hemd wieder zu. Die Haustür schlug zu und wenig später war das Motorrad zu hören – Fiona hatte es jetzt eilig.

Der Ventrue schloß für einen Moment die Augen und ließ das eben Geschehene nochmal im Geiste an sich vorbeiziehen. Er strich sich das Haar aus dem Gesicht nach hinten weg und richtete sich wieder auf. Die Bettdecke hinterließ für einen Moment seinen Abdruck. Ein letzter Geschmack von Vitae lag auf seiner Zunge.

Er realisierte erst jetzt und zog die Fangzähne zurück: „Scheiße…“

[Hamburg X – Files] You are not alone


Stimmung
Die Übertragung brach mit einem klicken ab und Orpheus legte das Headset beiseite. Verdammte In Earkopfhörer. Der Schuss von Schäfer hatte ihm echt einen Tinitus verpasst. Das anhaltende Pfeifen und Rauschen war mehr als nur nervig. Lilli hatte aufgelegt. Die Drei würden sich sicher auf den Heimweg machen, denn nach einem Blick auf die Uhr stellte er fest das es noch knappe neunzig Minuten bis zum Sonnenaufgang waren. Genug Zeit eigentlich hier aufzuräumen, einige Zeitintensive Berechnungen zu starten und dann nach Hause zu fahren. Seine Finger flogen über die Tasten, seine Augen übernahmen die Kontrolle, als er schnelle Befehlszeilen in den Computer eingab, welcher auch nach kurzer Zeit begann zu knarren und damit zu verstehen gab das er arbeitete.„Bist du dir sicher das du nicht Hause willst?“

„Was?“

Frühstück für Papi

Eevee stellte sich auf die Zehenspitzen, um an die Dose auf dem Schrank zu kommen. Mit zwei Fingern kam sie heran, allerdings nur mit dem Ergebnis, dass die Dose umfiel und auf dem Schrank bis zur Wand rollte.

„FUCK!“, sie trat gegen den Schrank. Leider war der aus massivem Holz, sodass das einzige Ergebnis ein schmerzender Fuß war. Sie konnte sich gerade noch beherrschen die Faust hinterher zu jagen und versuchte lieber den Schrank mit ihrem Blick zu töten – natürlich erfolglos.

Don’t fight… ACCEPT

Kapitel 1.1 – Luzifer (Fortsetzung)

Cuervos Hieb nach dem Caitiff war unkoordiniert. Der Malkavianer folgte mit dem Blick kurz den herabfallenden Füßen, ehe er mit seinen eigenen auf dem nächsten Häuserdach landete. Das futuristische Gefährt bahnte sich mit einem lauten Knall den Weg durch die Dunkelheit. Seine Beute war fort.

Warum hatte er nicht getroffen?

Cuervos Blick wanderte über die Klinge seiner Waffe. Sie war völlig mit Vitae beschmiert, jedes seiner Ziele hatte den entgültigen Tod gefunden… nur dieser eine Caitiff nicht, dabei war er schnell genug an ihm dran gewesen, um ihn in zwei Hälften zu spalten.

Trick or Treat?

Razorclaw ließ den Verschluss der Plastikbox zuschnappen, nachdem er den wiedergefundenen, aber zermatschten Augapfel des Gangrel hineingeworfen hatte. Das jener nicht zu Staub zerfallen war, wunderte auf den ersten Blick nicht – er war noch zu jung. Aber es schien noch irgendein Wille in den Körperteilen zu stecken, er war also noch nicht vernichtet. Und das wiederum war höchst interessant.