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Monat: November 2011

Cuervos Erinnerungsschübe VI

http://www.youtube.com/watch?v=ugU6bYYUYHo

Der Mond erhellt die Straßen, eine Ratte sucht sich eilig ihren Weg zwischen den Leichen hindurch. Allen wurde der Kopf abgetrennt, doch bis auf ein paar Spritzer an der Wand fehlt sämtliches Blut. Während er geschmeidig an den Körper vorbei geht, zersetzt sich der ein oder andere Tote und wird zu Asche – die anderen waren noch nicht lange genug Untot. Satt leckt er sich den Rest der Vitae von den Lippen. Diese Stadt ist eindeutig überbevölkert an Blutsaugern. Aber seine Schwester hängt an Paris, will einfach nicht aufgeben.

Cuervos Erinnerungsschübe V

http://www.youtube.com/watch?v=UFYEEPOvgMo

„Ich hasse dich!“, er springt auf die Felsformation und schreit den Mond an. Überall an ihm klebt Blut, doch es hat keinen Wert für ihn. Nur ein Zeichen seiner Taten, seiner Wut und der Verzweiflung. Der Dämon ist erstarkt, aber hungrig nach mehr. Das Blut der Sterblichen rührt er nicht an, das macht den Dämon rasend. Zorn quillt über, er nimmt einen Faustgroßen Stein und schmettert diesen dem Mond entgegen. „ICH HASSE DICH!“ Doch der Mond ist einfach nur da und sagt nichts, was seinen Zorn nur noch mehr schürt.

Twi’light (Die Geschichte eines Twi’Lek) IV

Der Morgen kam mit lautem Donnern und Getöse. Ein Sturm zog mit seinen eisigen Winden von der kalten Ebene herauf.

Jart wachte  zusammengerollt in einem Schlafsack auf.  Verschlafen sah er sich um und begann sofort zu frieren. Noch war der Sturm nicht bei ihnen angekommen, aber die Vorläufer waren eisig genug, dass sie hier draußen bald erfrieren würden, wenn sie nicht in Bewegung blieben.

Nach Thazy’ria Ausschau haltend, pellte sich Jart aus dem Schlafsack und stellte fest, dass er nicht mehr dieselbe Kleidung wie am Vortag trug. Die fremde Twi’Lek hatte ihm wärmere Kleidung angezogen, während er schlief. Er trug nun eine graue Uniform, die Raumfahrer trugen, um an Bord eines Raumschiffes nicht zu frieren.

Twi’light (Die Geschichte eines Twi’Lek) III

Poch. Klopfen, es hämmerte an der Tür. Poch. Jart öffnete die Augen. Poch. Er spürte seinen Herzschlag. Er übertönte das Klopfen an der Tür. Poch. Es war dunkel in seinem Schlafzimmer. Er wusste, dass er allein war. Wie jede Nacht. Sein Schlafraum war der kleinste, aber dafür seiner. Er liebte die Einsamkeit. Doch in diesem Moment sehnte er sich nach seiner Mutter.
Poch. Bald würde die Tür nachgeben. Jart spürte Angst, etwas versuchte in sein Zimmer einzudringen. Etwas hatte sich bereits durch die Schlafräume seiner Familie gewühlt. Er konnte es spüren, sie waren nicht mehr bei ihm. Um ihn herum herrschte Finsternis; Jart konnte nicht das Geringste sehen. Gelähmt vor Angst, starrte er in die Richtung, aus der das Hämmern kam. Bald würde es vorbei sein. Er sah bereits, wie sich bei jedem Schlag Lichtstrahlen durch die entstandenen Spalten zwängten. Das Licht bildete einen Rahmen um einen dunklen Durchgang und Jart wollte nicht wissen, wohin dieser führte.

Twi’light (Die Geschichte eines Twi’Lek) II

Der trübe Himmel wurde von Blitzen durchzogen. Der Himmel zeigte ebenfalls seine Wut über das, was geschehen war. Von oben herab konnte man das Schlachtfeld weit überblicken. Die wenigen Twi’Leks, die an den Piraten vorbei kamen, indem sie ihre Clansbrüder vor und direkt in Blastersalven laufen ließen um ihnen Deckung zu geben. Aber es waren einfach zu viele Piraten gewesen, so dass sich die Leichen der Ureinwohner Ryloth in einem Radius von einem Kilometer verteilten.
Irgendwo zwischen den Leichen und Leichenteilen, bewegte sich etwas.