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Monat: November 2011

Twi’light (Die Geschichte eines Twi’Lek)

Die Schatten der Berge verdunkelten sich durch die Rauchwolken, die weit in die Atmosphäre empor stiegen. Peitschen und Blaster knallten in der Dunkelheit. Doch die eisige Wüste blieb unberührt. Lyleks, die durch das Eis stapften, sahen sich witternd um und ergriffen die Flucht, als mehrere Transportschiffe am Himmel erschienen um mit einem ohrenbetäubenden Lärm zu landen.

Cuervos Erinnerungsschübe IV

Auf einmal steht sie vor ihm, versperrt den schmalen Höhlendurchgang: „Bleib‘ wo du bist!“

Die Höhle ist voller Qualm, den das Räucherwerk verursacht. Zusammen mit den Bannstreifen seines kleinen Bruders und der anderen Magie, die er angebracht hatte, ist es eine tödliche Falle. Es gibt nur einen Ausweg und der führt an ihm vorbei. Es muss sie heraus treiben, ihm ist selbst nicht ganz wohl am Höhlendurchgang.

„Schwester, wir sind hier, um dich zu befreien.“, staunend stellt er fest, dass der Fluch ihr eine überirdische Schönheit verliehen hat.

Cuervos Erinnerungsschübe III

„Glaubst du immer noch, man kann den Dämon bezwingen?“, er sieht seinen kleinen Bruder an der gerade damit beschäftigt ist die Papierstreifen mit Tusche zu beschreiben.

Der kleine Bruder hebt seinen Blick und schaut ihn direkt an: „Jeder, der den Willen dazu hat, kann seinen inneren Dämon bezwingen. Nur weil du ein Ka-Jin bist ändert sich nichts daran. Er ist nur stärker als bei Menschen, aber du bist es auch.“

„Haben die Lebensesser auch einen Dämon?“

„Sag Kuei-Jin, Lebensesser trifft es nicht ganz.“, der kleine Bruder steckt den Pinsel in das Tuscheglas: „Es ist… nur ein anderes Wort, aber verflucht sind wir beide, mein Bruder.“

Cuervos Erinnerungsschübe I.II

Er sinkt auf ein Knie hinab, legt das Tuch vor sich ab, faltet es auf, sodass die vier Köpfe sichtbar werden. Der Holzboden spiegelt den Mond. „Ich habe euch eure Feinde gebracht, Vater. Die Stämme der Hengeyokai sind nun ohne Anführer. Der Clan kann-„, er stoppt als er hört wie sein Vater mit dem Fuß aufstampft.

Die tiefe Stimme hallt durch das Haus: „Du wagst es, noch einen Schritt in dieses Haus zu machen!“

Verwundert hebt er den Blick, sieht den Zorn in seinem Vater. „Ihr wolltet diese Wandler doch-“

Masamune

Die Luft fühlte sich dick an, ihm kam der Gedanke das man sie schneiden könnte. Das Atmen wurde schwerer, fast drohte er, seine Konzentration zu verlieren. Er spürte den Boden unter den Füßen nicht mehr, schwebte in der Luft. Die Quintessenz durchströmte ihn, er war der Knotenpunkt der Energieströme. Es füllte ihn auf, bald hatte er das Gefühl die Kraft zu hören, die ihn durchströmte. Sein Herzschlag war kräftiger geworden, mit jedem Atemzug sog er noch mehr energie in sich auf. Es war berauschend, lebendig, voller Macht. Er kam an einen Punkt, wo er glaubte die ganze Welt mit einem Fingerschnippen verändern zu können. Als würde ihm das Licht selbst gehorchen, denn es erstrahlte den Raum, obwohl draußen tiefste Nacht war. Es wärmte und spendete Lebensenergie, als würde die Sonne auf ihn scheinen.