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Monat: November 2011

Arschkarte

„Er quält sich, willst du denn nichts tun?“, die traurigen Augen Evas berührten sein Herz. Beide hatten ihren Blick auf das Zelt gerichtet, in dem Eevee und Cuervo verschwunden waren.

Tarot hatte seine Hände auf dem Gehstock liegen, der vor ihm stand und lauschte für einen Moment einfach nur. Er nahm die Gespräche der Gäste auf und filterte darunter das leise Wimmern Cuervos heraus.

Kapitel 14: Engel

Die Schatten hingen träge an den fleischlichen Wänden, es war verhältnismäßig ruhig – der gigantische Dämon in dem Lillith sich befand schien die Luft angehalten zu haben. Sie saß auf dem Thron aus Gebeinen und Seelen, eine Hand ruhte auf der Lehne, die andere an ihrem Kinn. Ihr Gewand hatte sich wie eine fleischfressende Blume um sie herum ausgebreitet und ihr langes, schwarzes Haar lag glatt auf ihrem Körper, als würde es darüber fließen.

Der Incubus kniete vor ihr, hatte seine ledrigen Flügel angelegt und wartete auf Befehle während er den Kopf gesenkt hatte.

Blue Ice Nightmare

Blut an meinen Händen…. Cho!

Ich öffne die Augen wieder und versuche mich auf das Training zu konzentrieren. Der Angriff auf Cho war schlimm gewesen, nicht wegen dem Endergebnis – Ronja hatte gute Arbeit geleistet und Cho hatte jemanden, der auf sie aufpasste – sondern wegen der Banalität. Irgendein wildfremder Mann war ausgetickt und hatte sie angegriffen – und genau diese Situation wiederholte sich in letzter Zeit ständig in der Stadt. Nicht, dass Gewalt in Berlin etwas neues wäre – aber richtige Raserei unter Menschen? Das war wirklich übel. Cho hatte Glück, dass wir da waren, aber andere Leute würden keinen Werbären bei sich haben, der das schlimmste einfach wegheilt…

Flucht

Hypolo spähte durch die Tür in den Raum, welcher durch das bläuliche Schimmern der Bildschirme erhellt war. Der Hühne stand vor ihnen und betrachtete die Ziffern und Buchstaben darauf, während die beiden anderen Köpfe auf seinen Schultern ruhten. Der Ausgang lag auf der anderen Seite des Raumes, Hypolo wusste, sie würde nicht unbemerkt dorthin gelangen können.

Was geschehen war, hätte nicht passieren dürfen. Es war unmöglich, trotz dessen, dass Huan ihr erklärte er sei trotz seines Untods zeugungsfähig. Es konnte einfach nicht sein. Sie war es, die unfruchtbar war. Es war ein Wunder, vielleicht ein Fluch – etwas das nicht sein durfte. Sie verstand es einfach nicht, aber ihr Herz sagte ihr, dass sie es beschützen musste: Das Kind, sich selbst und Huan. Diese Schwangerschaft machte sie menschlicher als sie es irgendwie anders hätte schaffen können… und es gab ihr Kraft!