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Monat: Juli 2012

Re: [Fall]: Sirenen II

Cuervo betrachtete die Straße von seiner erhöhten Position, aber in völliger Dunkelheit. Die beiden Wagen, die er erwartete hatten etwas Verspätung als sie heranrauschten. Der Vorsintflutliche begab sich in die Hocke, als der vordere Wagen einen unkontrollierten Schlenker zur Seite und damit Bekanntschaft mit einem der parkenden Autos am Straßenrand machte. Der Wagen dahinter wich dem ruckartig stehengebliebenen Vordermann aus und hielt an, sodass die Autos beinahe nebeneinander standen.

Klares Denken

Mein Blick ging wieder zum Telefon, welches neben mir auf dem Bett lag. Ich konnte Rin nie wieder unter die Augen treten. Niemals! Das zog mich viel mehr runter als die Angst vor Gambit – die belebte mich eher noch. All diese Gefahren hielten mich am Leben, ob ich sie nun selbst verursacht hatte oder sie Teil meines Pfades waren. Gefahr bewegte mich, nicht so wie in Okinawa, wo ich vor mich hindümpelte. Nein, ich brauchte diese Action irgendwie.

Wann reißt der Himmel auf?

Vincent legte langsam die Hände aneinander und betrachtete Gregor, der inzwischen wieder stehen konnte, aber in einem der Sessel in seinem Büro saß. Der ältere Finanzmanager hatte ordentlich einstecken müssen. „Und du sagst das du die Magie der Frau gespürt hast?“ Gregors nickan war kurz, aber das reichte ja. „Sie sind Beide der Magik fähig. Der Asiate hat mit Blut meinen Schild durchdrungen. Er war schneller, als ich, wesentlich schneller. Ich bin mir nicht sicher was für Magik seine Freundin angewandt hat, aber ich denke das ist auch erstmal nicht weiter wichtig.“ Nun war es an Vincent zu nicken.
„Sie mussten gehen, es war besser so. So haben sie das Gefühl, dass wir sie nicht sofort gehen lassen wollten. Unglücklicherweise sind sie uneinsichtig, was ihre Macht angeht.“ Gregor fühlte sich bei diesen Worten den Kopf, der dick einbandagiert war. Er hatte einen Schädelbasisbruch und eine Gehirnerschütterung. Das er überhaupt hier sitzen konnte, war allein Angela zu verdanken. Die alte Krankenpflegerin war eine echtes Genie, wenn es darum ging Kampfwunden zu flicken. Auch, wenn diese eher innen waren. Er betrachtete Valaint in seinem tadellosen weißen Anzug. Die gestylten Haare und die silberne Pyramide vor ihm auf der Schreibtischplatte.
„Sie werden wiederkommen, solange wir ein Druckmittel haben.“ Der Oberste der Templer klang sehr selbstsicher. „Sie meinen ihre Tochter wird wieder hier her zurück kommen, weil wir auch die andere Frau eingefangen haben?“

Run, run for your life!

Stimmung

Jasmin streckte ihre Hand nach mir aus. Leider reagierte ich etwas zu spät darauf. Eine Berührung reichte aus, um meinen Kreislauf in die Knie zu zwingen – oder schlimmeres. Deshalb wollte ich diese Berührung verhindern.   Doch statt mich außer Gefecht zu setzen, flutete sie meinen Körper mit irgendwelchen Glückshormonen. Das dumme Ding versuchte doch nicht etwa, mich friedlich zu stimmen?

Re: [Fall]: Sirenen I

You are someone else here…

Was weißt du über Ed Lee?, erschien die Nachricht auf dem Bildschirm.

Schnell flogen die Finger über die zweite Tastatur, um die entsprechenden Daten ab zu rufen. Immer wieder warf die Person einen Blick auf das Verschlüsselungsprogramm, welches die Daten in Lesbare Zeichen umwandelte. Die Daten, die von dem Computer geschickt worden waren, um den Kontakt her zu stellen. Es würde noch etwas dauern, aber da kamen zum Glück noch mehr Fragen – mehr Zeit.

Ein überraschter Pfiff tönte durch den Raum, kurz darauf flogen die Finger wieder über die Tasten und schrieben: