Mit dem Umschwung in die fröhlichere, abgehobene Stimmung, welche der Realität nun wieder sehr fern war, bekam Grant ein seltsames, erst unbeschreibliches Gefühl. Er blinzelte ein paar Mal und sein Blick wurde glasig, weil er versuchte dieses Gefühl einzuordnen. Da er direkt dachte, dass es was körperliches war, fasste er sich stabilisierend auf die Oberschenkel, falls ihm gleich übel werden sollte.
Möglicherweise war es auch das bunte Bühnenbild, welches von den Artisten präsentiert wurde. Schillernde, sich drehende Formen in heller Farbenpracht und ekstatische Bewegungen, die eher an zu hohen Drogenkonsum erinnerten. Außerdem schwebte alles irgendwie nach oben. Etwas in Grants Geist zerbrach, plötzlich, scharf, ein Strahl jenseits der Wahrnehmung, bewusster oder bloßer Körperlichkeit. Ein Konflikt von Schweigen und Empfindung verschmolz zu etwas, das er nicht erklären, nicht verhindern, nicht kontrollieren konnte. Seine Kinnlade fiel für einen Moment herab, während er einfach nur ausdruckslos auf das Schauspiel starrte. Erst, als ihm fast die Spucke aus dem Mund lief, fing er sich wieder und begann, sich mit beiden Händen über das Gesicht zu reiben, in der Hoffnung „wieder klar zu kommen“.
Hier tanzen die Gedanken