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Kategorie: Allgemein

Auftakt zum Preludium – Harald Seger

Blut,Tränen, Blut.. verschwommene Erinnerungen. Alles… unter einem roten Schleier aus Wut, Angst, Zorn, Tränen, Blut… Raserei.
Schreie.
Nicht irgendwelche Schreie, Schreie von geliebten Personen in Angst.
Dunkelheit. Endlich Stille.

Nicht der erste Tag, der von Erinnerungen begleitet wird. Alpträume die oft bei der Tagruhe auftreten. Doch es ist klar: Es sind Erinnerungen. Das schwarze Loch füllt sich mit jedem Tag mehr – aber es gibt auch immer mehr Fragen, nochmehr Verwirrung. Nur Bruchstücke, in völlig durcheinandergewürfelten Zeiträumen.

Es ist, als hätte man einen Schleier aus roter Seide über die Szenerie gelegt. Treppenstufen eines Hauses rauschen vorbei. Schreie. Luft…aufhören zu schreien, atmen. Atmen, laufen! Die Treppe hinauf, schneller!

Nachspiel zum Preludium – Stephan Witt

Musik

„CYRIL! Bist du völlig durchgeknallt?!“, Raziels Stimme am Handy überschlug sich. Doch er antwortete nicht, blieb still und betrachtete die Landschaft vor sich.

„Sie suchen dich überall, verdammt! Du weißt was passiert wenn sie dich finden! Was hast du dir dabei gedacht. WAS, verdammt!“, Cyril nahm das Handy etwas vom Ohr weg, da Raziel immer lauter wurde.

„Wahrscheinlich hast du dir gar nichts dabei gedacht, so wie immer.“, keifte sie nun. Cyril rührte sich noch immer nicht und ließ die Umgebung auf sich einwirken. Der Schatten in der Ferne kam langsam näher – er hatte es nicht eilig.

Kapitel 1.1 – Luzifer

((Musik Theme))

„Das war äußerst unbedacht, Parker.“
„Ich weiß, es tut mir Leid. Das nächste Mal werde ich…“
„Schluss damit. Das habe ich jetzt oft genug gehört!“
Johnny hielt das Handy von seinem Ohr weg, als sich die Stimme der Gildehausleiterin förmlich überschlug. Er wartete einen Moment, bis sie mit ihren Verwünschungen fertig war und sich langsam wieder beruhigte.
„Wissen Sie eigentlich, was mich das kostet, Parker?“
„Ich kann nur Vermutungen aufstellen…“
„Hören Sie, noch weiter kann ich sie gar nicht herabstufen…“
„Das ist mir bewußt. Ich werde nach der Jagd umgehend zu Ihnen kommen. Mir knurrt der Magen.“
„Beeilen Sie sich.“

Prolog

Wolfsblut

Prolog

Wir schreiben das Jahr 1998, die Jahrtausendwende steht kurz bevor – was jeder für sich selbst anders auffasst. Inmitten der düsteren Alltäglichkeiten befinden sich fünf Menschen, deren Schicksal schon bald an etwas gebunden ist, dass viel Größer sein könnte als ihre eigenen Probleme…

„Hast du ihn?“, fragte sie – ihre Stimme wirkte wie ein kichern. Es war ein bösartiges Kichern. Doch es jagte ihm keine Angst ein. Er kannte sie.

„Ich habe ihn gefunden.“, seine Antwort war knapp und für eine Weile hörte er nur das rauschen des Telefons. Diese Telefonzelle hier war einfach schon zu ramponiert. Es war ein Wunder das er von hier telefonieren konnte.

Was ist Liebe

Was ist Liebe?

Betrachten wir das Phänomen dieses menschlichen Gefühls, so stellt sich mir die erste Frage:

Ist es wirklich nur ein Gefühl?

Wie definieren sich Gefühle?

Gedankengänge, die sich auf irrationalem Wege in unseren Synapsen verbreiten, Impulse geben und damit unser komplettes Denken durcheinander bringen, es beeinflussen, es kontrollieren?

Man fühlt sich entweder hundeelend oder vor Glück könnte man die ganze Welt umarmen.

Ist dieses Denken nicht aber irrational, steht es nicht im Widerspruch mit dem Sinn unseres Seins?