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Auftakt zum Präludium Rain: Der Geist und die Kette

Stimmung
Die Mail war kurz und prägnant, wie fast alles was sie tat. Jules zog die Augenbrauen zusammen. Sie wollte ein Lesebestätigung dann musste dieses Bild wirklich wichtig sein das sie mitgeschickt hatte. Der Mann darauf mutete südlich an. Eher nördliches Afrika, denn Griechenland oder Italien. Er trug einen Kaftan und einen Turban Könnte aus Ägypten sein, aber die Frage, ob er ihn kennen würde war schon seltsam. Er kannte den Mann nicht, aber irgendetwas musste Rain ja dazu gebracht haben ihn abzulichten und das machte ihn stutzig. Dann antwortete er ihr recht knapp und klappte den Laptop zu. Eines der wenigen elektrischen Geräte die sie hier hatten. Die anderen Mitglieder des Coven waren bereits im Garten und dort sollte er nun auch hingehen. Er brauchte Zeit zum nachdenken.

„Hey Jules du siehst aus, als seist du gerade von einem Geist erschreckt worden.“ Verena lächelte, als sie gerade aufstand und eine Blume in der linken Han hielt an der sie roch. „Die Rosen sind wunderbar.“ Jules stellte sich neben sie und schnupperte ebenso an dem Gewächs. Der liebliche Geruch erfüllte seine nase und er musste wieder an Rain denken. „Merde….du hast recht. Sie sind fantastisch. Aber…Rain hat einen seltsamen Mann fotografiert und das Bild als Email geschickt. Sie tut das nicht ohne guten Grund.“ Verana nickte nachdenklich. „Da hast du wahrscheinlich recht. Aber du willst ihr jetzt nicht nachreisen oder?“ Der bärtige Gärtner lächelte und schüttelte den Kopf. „Nein. Ich mache mir zwar sorgen um sie, aber solange sie mit uns in Kontakt steht ist sie nicht wirklich in Gefahr. Auch würde sie mich sicher für bescheuert erklären, wenn ich sie überall hin verfolgen würde, nur weil sie einen komischen Typen im Flugzeug fotografiert hat.“
Verana lachte. „Ja da wäre sie aber auch nicht die Einzige. Sie wollte ja in ein paar Tagen wiederkommen oder?“ „Eben darum ja, werde ich ihr nicht nachreisen. Ich müsste ohnehin erst einmal einen Pass beantragen und diese Bürokraten sind beinahe genauso schlimm wie Versaille.“ „Och findest du?“ Verena grinste. „Einige dieser Bürohengste werden zu waren Hengsten, wenn man die richtigen Hormone spriesßen lässt.“ Jules lachte. „Ja das sieht dir ähnlich Verena, aber du weißt das ist nicht mein Metier.“ „Weiß ich doch. Aber hilfst du mir mal die Tulpen umzusetzen? Die vertragen sich einfach nicht mit den Rosen…“

~*~

Sein Blick glitt über den großen garvierten Stein vor ihm. Die Vertiefungen waren leer aber die Schreiftzeichen deuteten daraufhin das es Zeit wurde. Irgendwann würden die Lücken im Stein gefüllt sein. Sobald er wieder komplett war würde die Welt sich verändern. Ob so wie von den Erschaffern vorgesehen oder nicht das hielten die Träger in den Händen. Es würde sich alles entscheiden. Dann würde seine Aufgabe erfüllt sein. Langsam drehte er sich und entfernte sich wieder. Die Dunkelheit, die den Stein umgab würde sich bald erhellen. Dann würde auch er endlich für immer ins Licht treten.

Published inRollenspiel-Storys

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