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[Gruppe 2] Löwen und Engel

((Musik))
Und die steinernden Löwen erhoben sich und bissen den Engelsfiguren die Köpfe ab, bevor sie wieder in ihre Ausgangsposition zurückkehrten…

Mark Thorne blickte in den Lauf der Waffe, die ihm entgegengestreckt wurde. Sie zitterte in der Hand seines Bruders. „Komm schon,Cyril. Es ist dieser verfluchte Chip in deinem Kopf. Wir wissen beide das du das nicht tun willst. Es ist Siemens, Amare…“, beschwichtigend hob Mark die Hände: „Hör zu… es ist nur eine Kugel. Die bringt mich nicht um, wenn es dir hilft…“

„Nein!“, keuchte Cyril, während er um seine Beherrschung kämpfte. „Du verstehst nicht….die Munition… ist geweiht. Spider hat gesagt die zerfrisst jeden Vampir von innen… da ist Weihwasser drin.“ Er griff mit der anderen Hand nach seinem eigenen Handgelenk.

Mark verzog das Gesicht. Das waren wirklich keine guten Neuigkeiten. Hinter ihm knisterte der Kamin und vor ihm stand ein bewaffneter Toreador, der wusste wie man mit Pistolen umging – und wie man Geschwindigkeit effektiv einsetzen konnte. Außerdem war er sein Zwillingsbruder…und dieser Chip von Siemens schien zu gut zu funktionieren. Seine Beherrschung hatte nicht gesessen, er hatte keine Karten mehr in der Hand, nur…

Mit wütendem knurren und ausgefahrenen Tierklauen sprang Pintess Cyril von hinten an. Während er vor Schmerz nach vorne sackte, drückte er den Abzug der Waffe. Mehrere Kugeln flogen durch die Luft und der Toreador setzte seine Vitae ein, um sich zu beschleunigen. Während er sich zu der Gangrel herumwandte, schoß er weiter. Sie hackte auf ihn ein, bis er  sie traf.

„Pintess! Nicht!“, schrie Mark. Doch er war zu spät. Sie riss seinen Bruder außeinander. Zu groß war der Drang ihren Herrn zu beschützen.

Sie schüttelte das Blut von ihren Klauen und betrachtete den Haufen an Vampirmatsch unter ihr. Die Kugel, die sie abbekommen hatte war durch ihren Arm gedrungen. Es schmerzte, jetzt wusste sie auch warum sie in Raserei gefallen war. Aber es war halb so schlimm, nächste Nacht würde es heilbar sein.

Der Blick zum am Boden liegenden Ventrue ließ sie kurz innehalten. Einen Augenblick später war sie über ihn gebeugt. Durch das Loch zwischen seinen Augen stieg Dampf auf…und das Weihwasser zerfrass seinen Schädel von innen. Seine Augen waren starr. Sie schaffte es nicht einmal diese zu schließen, schon fiel sie wieder in Raserei vor Zorn.

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