Zum Inhalt

Schlagwort: Gruppe 2

Auftakt zum Preludium – Viktor

Still erleuchtete die Warnlampe den Raum und färbte die beiden Gesichter in ein mattes rot. Blinkend. Die vier Augen blickten auf die Bildschirme – sie waren schwarz. Die kleine Gestalt an auf dem Sessel schüttelte den Kopf und begann erneut an den Knöpfen herumzudrehen.

„Das bringt uns nicht weiter.“, sprach der Mann hinter ihr. Seine Stimme war ruhig.

Das Mädchen seufzte, nickte dann und fragte: „Was nun?“

Der blonde Mann im Anzug machte eine allumfassende Handbewegung: „Lass die Spinnen los. Unser Besuch soll nicht denken das es so einfach wäre.“

Auftakt zum Preludium – Alexander Petzo

Lautstark schallte die Musik von den Wänden, auf den fünf Bildschirmen flimmerten unterschiedliche Prozesse: Suchen, Berechnungen, Schutz, Überwachung… die Informationen liefen unterschiedlich schnell und dennoch hatte Cyril keine Mühe sich darauf zu Konzentrieren. Nebenbei sang er noch den Text der Musik mit und trommelte mit den Fingern auf dem Schreibtisch, während er mit dem Bürostuhl von einer zur nächsten Tastatur rollte und die Finger darüber fliegen ließ.

„Und wie du wieder aussiehst, mit Löchern in der Hose…und ständig dieser Lärm“, Cyril hatte offensichtlich gute Laune. Auf einem der Bildschirme flackerten Personendaten auf. Ein kurzer Blick, aha Siemens hat Praktikanten aufgenommen in der IT-Abteilung.

Auftakt zum Preludium – Leander

„Triffst du dich mit ihm?“

„Natürlich.“

„Du weißt….?“

„Natürlich. Wiederhol‘ dich nicht ständig.“

„Hey..ich mach mir nur Sorgen. Zick nicht gleich wieder rum.“

„Ich kanns doch schon auswendig. Ich weiß doch, dass es zu gefährlich ist für ihn. Er hat viele Gaben, aber die gehört leider nicht dazu.Ich hab’s gecheckt, Mann. Ehrlich.“

„Dann ist ja gut.“

„Kann ich jetzt weiterarbeiten?“

„Mach kein Scheiß, Luisa, okay?“

„Jaja, du kennst mich doch.“

„Eben.“

Auftakt zum Preludium – Taymos

The person you have called is temporary not available!…

Sie legte wieder auf und klappte das Handy zusammen. Es wäre ja auch zu schön gewesen. Aber es war nicht schlimm. Es gab nicht viele Tage an denen sie in der Mittagspause telefonieren konnten. Oft gab es genug zutun, sodass sich die Pause verschob oder gar ganz ausgesetzt wurde. Da der Chef es nicht gerne sah wenn man während der Arbeit Privatgespräche führte, war das Handy aus. Sie hielt es genauso, kein Grund sich Sorgen zu machen.