Zum Inhalt

Zwischen Wahn und Sinn – Prolog des Prologs – oder: Was war Vorher?

Nacht von Freitag, 16.10.2005 auf Samstag, 17.10.2005
Tonbandaufnahme vor der PU:

*klicken, rauschen*

Also gut, es ist Freitag der 16. Oktober 1998. Mein Name ist Rafael Strauß. Wenn diese Aufzeichnungen gefunden werden, sollten die User im Forum „ParanormalesForum.de“ mich und meine Beweggründe unter dem Namen Myar kennen.

*ein leises seufzen*

Gut, das war der Standardtext. Falls ich also draufgehen sollte. Noch was vergessen?

*kurze Pause, ein Rascheln von Stoff ist zu hören* 

Achja, zum Zeitpunkt der Aufnahme befinde ich mich in meiner Wohnung, Lütjenmoor 42 in Norderstedt Garstedt.
Es ist 22:43 Uhr

Noch bin ich nicht aufgebrochen, aber das werde ich gleich tun.

*Das Klicken eines Feuerzeuges ist zu hören, knistern von brennendem Papier und dann lautes Ausatmen* 

Mein Ziel ist heute das verlassene Haus. Bekannt unter dem Namen „Feuervilla“. Mehr werde ich nicht sagen. Informationen die an die Öffentlichkeit gehören wird die Polizei schon selbst preis geben. Wie gesagt, diese Aufzeichnungen dienen der Aufdeckung meines Todes.

*wieder kurze Pause, er zieht an der Zigarette*

Ich erwarte diese Nacht nicht sonderlich viel. Mal wieder ein paar Stunden im Haus sitzen, dann wieder gehen. Oh man, ich brauche echt mal eine neue Lokation.
Okay, ich werde nun losgehen.

*klick*


Nacht von Freitag, 16.10.2005 auf Samstag, 17.10.2005
Tonbandaufnahme nach der PU:

*klicken, rauschen, schnelle, gehetzte Atemgeräusche*

Freitag der 16. Oktober 1998, mein Name ist… ich bin Myar und ob ich noch lebe wird sich noch herausstellen. Zumindest kann ich diese Aufzeichnung machen.

*leises seufzen*

Ich habe keine Ahnung wo ich bin oder wie spät es ist. Ich weiß nur noch, dass ich heute Nacht beinahe zwei Mal gebissen wurde und wohl viel Blut durch meine Verletzungen verloren habe. Ich war bei der Feuervilla. Es war auch alles ganz ruhig. Bis dieser Typ aufgetaucht ist. Ich habe die Leute im Haus gehört, bin rein, habe alles brav mit der Cam aufgezeichnet. Da war dieser Typ der mich sofort vermöbeln wollte. Ich habe versucht zu entkommen aber dann sprang mich einer mit sechs Armen oder was auch immer für Dingern an und wollte mich beißen. In dem Moment spürte ich ein Kribbeln und das Monster wurde von mir geschleudert. War ich das?

*wieder Seufzen*. 

Ich wusste ich würde sterben, wenn da nicht auf einmal diese Frau gewesen wäre.
Sie hat den Typen einfach Holzpflöcke ins Herz gestoßen und den einen, der drauf und dran war, mir das gesamte Blut aus dem Körper zu trinken, mit irgendeiner Zauberei zugesetzt.

Es waren Vampire. Diese Frau, Jeanette heißt sie, hat sie gesagt. Sie hat mir wohl das Leben gerettet. Puh. Das war echt zu viel des Guten. Da geht man los, um ein paar Stunden in ner alten, modernden Bruchbude zu verbringen und wird von Vampiren angegriffen. Ich habe alles auf Video.

*Rascheln ist zu hören, dann ein Klacken, ein Piep Ton und dann Geräusche aus einem Lautsprecher. Gequältes Stöhnen ist zu hören. Dann Schreie und viele Geräusche durcheinander.*

Au Backe. Das wird mir doch keiner glauben. Naja, zuerst wollte mich Janette ins Krankenhaus fahren, aber dann fuhr sie einfach in den Wald und meinte, sie will mich heilen. Pustekuchen. Oder doch nicht? Die hat irgendwas mit mir gemacht, da waren helle Lichter, eine innere Wärme.

*seine Stimme klingt aufgeregt*

Was auch immer da passiert und wer diese Jeanette ist, ich bin da in etwas großes geraten.

*man hört eine Tür schlagen*

Ich muss aufhören, da scheinen noch mehr zu kommen. Scheiße, irgendwie habe ich Angst.

*Klick*


Samstag, 17.10.2005
Tonbandaufnahme in Jeanettes Wohnung:

*klicken, rauschen, ein schniefen*

Oh man, das ist zu heftig. Was ist hier mit mir passiert?
Es hat doch alles ganz harmlos begonnen, ein wenig Flirten, ein paar Zärtlichkeiten. Es ist verdammt lange her, dass ich sowas erlebt habe und dann…
Erst diese skurrilen Bilder, Visionen von anderen Orten. Monster.. Und dann die Aufklärung, mir schwirrt noch immer der Kopf.
Ich bin nicht mehr ich selbst habe ich das Gefühl. Sie zeigte mir, dass ich mehr kann, als nur zu träumen. Magie und ich soll trainieren.
Ich überspiele hiermit die alten Aufnahmen, mein Name ist Myar. Ich bin ein Drache und kenne die Wahrheit! Die Wahrheit?
Ach scheiße!

*klicken, Stille*

Weitere Artikel oder Kapitel

  1. Zwischen Wahn und Sinn – Prolog des Prologs – oder: Was war Vorher?
  2. Zwischen Wahn und Sinn – Prolog – neuer Auftakt
  3. Zwischen Wahn und Sinn – Prolog – Verrat
  4. Zwischen Wahn und Sinn - Rache
  5. Zwischen Wahn und Sinn und blauem Meer - Ruhemodus
  6. Zwischen Wahn und Sinn und blauem Meer - Bienen
  7. Zwischen Wahn und Sinn und blauem Meer - Erwachen
  8. Zwischen Wahn und Sinn und blauem Meer - Urlaub
  9. Zwischen Wahn und Sinn - Game Over

Published inFanfictions

Schreibe den ersten Kommentar

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert