(Musik)
Schweigend saßen die beiden Malkavianer im hinteren Teil von Raziels Jeep nebeneinander. Ihnen gegenüber lagen Sarkra und dieses unbekannte, durchaus nicht unansehnliche Frau, miteinander durch den Pflock verbunden. Ein schweigend friedlicher, aber durchaus leidenschaftlicher Anblick.
Enigma schloss seine letzten Notizen zur neuen Mail, als ihm ein durchaus amüsanter Gedanke kam. Sicher, Raziel war alles andere als prüde, aber angesichts von Markus Reaktion gestern …
Das Kind lehnte sich ein Stück zu Kai herüber und murmelte ihm etwas ins Ohr. „Hmm, die Idee ist gut, nach Raziels letzter Reaktion auf sein Fehlverhalten. Ich bin gespannt, wie du es anstellen möchtest.„, kam als kurze Antwort.
Enigma rutschte von seinem Platz herunter und sah nach vorn, ob Stephan immer noch auf die Fahrt konzentriert war. Dann zog er Sarkra ein kleines Stück auf dem Pflock nach oben, so dass seine Kleidung am Körper leicht verschiebbar war. Alles, was von dem zweckentfremdeten Stuhlbein durchlöchert worden war, riss er rücksichtslos von Sarkras Oberkörper, wohin es verschwunden war, durfte seine Erschafferin sich selbst denken.
Den fragenden Blick in Kais Richtung beantwortete dieser nur zynisch lächelnd: „Sorg‘ lieber dafür, dass es nach heftiger Gegenwehr aussieht, der Spaß wird größer.“ Einen kurzen Moment zuckte ein leichtes Frösteln angesichts dieser Äußerung über Enigmas Rücken, dann besah er sich die beiden weiter.
Zunächst einmal ihre Motorradkluft. Die Jacke musste selbstverständlich geöffnet werden, die Hose konnte man noch geschlossen lassen. Ein hübsches, schwarzes Oberteil kam darunter zum Vorschein, unter dem wenige Momente später Sarkras Hand verschwand. Behutsam öffnete der Junge die Jacke noch ein Stück weiter zu den Seiten, so dass es den Anschein haben konnte, sie sei soweit aufgerissen worden. Dann schob er das Oberteil noch ein Stück weiter nach oben und passte Sarkras Hand an die durchaus weiblichen Konturen ihres Oberkörpers an.
Ein erneuter Blick zu Kai, ob es so mit den beiden in Ordnung wäre. Sarkra hatte die junge Frau im Glauben, doch etwas in Bezug auf das andere Geschlecht bewegen zu können, angefallen, sie war in sein Spiel eingefallen und hatte ihn dann begonnen zu beißen – was angesichts ihrer Zähne zum Problem wurde. Den Toreador noch überzeugen und gut war es.
Kai grinste und murmelte mehr vor sich hin. „Mit dem Pflocken wollte Stephan ihn selbstverständlich nur schützen, weil Sarkra irgendwie den Unterschied zwischen Liebesspiel und Gefahr nicht mitbekommen hat. Und der Treffer war … Pech. Er hat halt ein bisschen viel herumgezappelt.“
Enigma schob Sarkra auf dessen Arm zurück und setzte sich neben Kai.
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