Mit einem weinenden und einem lachenden Auge erinnere ich mich noch an den National Novel Writing Month zurück.
Es war ein hartes Stück Arbeit, ich hatte starke Tiefs und kleine Hochs. Ich war irgendwann am Ende aber boxte mich durch und schaffte das Ziel: 50.000 Wörter innerhalb eines Monats zu schaffen.
Und genau das habe ich auch dieses Jahr wieder vor. Das Ziel ist klar. 50.000 Wörter, was bis zum 30. November 1667 Wörter am Tag bedeutet. Das ist nen ordentlicher Brocken.
Nachdem letztes Jahr ein Projekt ran durfte, an dem ich bei einem NaNo gescheitert war und es mich zu über 50K Wörtern beflügelt hatte, ist auch dieses Jahr ein eigentlich lieb gewonnenes Projekt dran, dass nie über 6k Wörter hinaus kam.
Versipelis – Wutrausch.
Aufgrund dessen, dass ich es dieses Jahr neu angehe, habe ich die Kapitel aus dem Jahre 2010 hier vom Blog gelöscht. Ab heute dürft ihr euch über Status Meldungen und Schnipsel zum Projekt freuen.
Worum geht es bei Versipelis?
In den Straßen von Las Vegas hat Aiden bisher ein normales Leben geführt. So normal, wie es für einen Halbwaisen und Straßenkind sein kann.
Neben den täglichen Streifzügen durch die Kasinos und dunklen Straßen der Stadt, gehört es zu seinen Lieblingsbeschäftigungen, seine Mutter zu bekehren und sie davon abzuhalten, weiterhin ihren Körper zu verkaufen.
Als dieser Streit eskaliert, entdeckt Aiden plötzlich ungeahnte, animalische Triebe. Um seine Mutter davor zu schützen, dass er sie zerfleischt, flieht Aiden. Doch die Flucht vor ihm selbst und der neuen, dunklen Welt, die sich von nun an vor ihm auftut, gelingt ihm nicht.
Auf offener Straße wird er Zeuge eines Mordes und scheint als nächster das Opfer zu sein. Voller Panik erkennt er zu spät, dass sich der Mörder als riesige, Wolfs ähnliche Bestie entpuppt. Aiden gerät in Todesangst und ein weiteres Mal in Raserei. Der Rest sind blasse Erinnerungen.
Als er wieder zu sich kommt, findet er sich als Teil der verborgenen Werwolfsgesellschaft wieder. Von diesem Augenblick an beginnen für ihn die Suche nach einer neuen Familie und der Kampf gegen das Tier. Um diesen Kampf in einer Welt bestehen zu können, in der übernatürliche Kreaturen nicht nur Jagd auf Menschen machen, sondern sich auch gegenseitig bekriegen, braucht Aiden Freunde. Ein Rudel, das gemeinsam und als Familie lebt und kämpft.
Das Setting:
Es spielt alles in unserer Zeit, auf unserer Welt. Die Welt der übernatürlichen Wesen liegt im Verborgenen. Nur die wenigsten Menschen wissen was um sie herum geschieht. Werwölfe, Vampire und andere mystische Gestalten leben unter uns oder im Untergrund und leiten die Geschicke der Welt. Diejenigen, welche die andere Welt wahrnehmen, gehören entweder einer der Familien an, in denen übernatürliche Wesen vorkommen oder werden gejagt und getötet oder in die Intrigen der geheimen Welt mit eingespannt.
Figuren:
Aiden Carter: Hauptprotagonist, um den sich die Geschichte dreht. Vor 20 Jahren kam Aiden im Los Angeles Community Hospital zur Welt. Bereits nach zwei Tagen verließ seine Mutter das Krankenhaus wieder mit ihm, um zurück nach Las Vegas zu gehen.
Sie konnte es sich nicht länger leisten, nicht Abends den Spielwütigen und Betrunkenen ihren Körper zur Verfügung zu stellen. Sei es zum Spaß oder den Spielfrust abzuregen- Julia Carter hatte keine Zeit für ihren Sohn.
Soweit das, was Aiden über seine Geburt weiß.
Danach lebte er als Straßenkind zwischen Hotels und Casinos in Las Vegas. Sein Essen Schnorrte er, seinen Schlafplatz hatte er bei seiner „Nani“ Patrizia. Sie ist die beste Freundin von Aidens Mutter und auch sein Draht zu ihr. Denn die Mutter – Sohn Beziehung hat durch die Gegebenheiten der beiden sehr gelitten. Nicht nur, dass sie in einer der wohl hektischsten Städte der Welt leben, Julias Beruf und Aidens innere Unruhe und Befremdung seinen Mitmenschen gegenüber, haben ihren Teil dazu beigetragen, dass Mutter und Sohn sich aus den Augen verloren haben.
Auf den Straßen von Las Vegas und auch Los Angeles lernte Aiden zu überleben. Aus Dreck musste er Gold machen und sein Gespür dafür, die richtigen Worte zur richtigen Zeit zu finden, haben ihm bereits den einen oder anderen Dollar eingebracht.
Von Ärzten und Krankenpflegern, die in ihrer Freizeit für den wohltätigen Zweck (und auch oft für die Show) den Armen halfen, konnte Aiden sich durchaus einen Kniffe abgucken und schaffte es so schon oft, sich selbst oder Freunde vor dem Krankenhaus und damit unangenehmen Fragen zu bewahren.
Jill Thomson:
In Jills Familie ging einiges schief. Ihre Mutter hat Jills älteren Bruder Brody frühzeitig weggegeben, ihren Vater kennt Jill gar nicht. Die Beziehung zu ihrer Mutter war immer angespannt und es war mehr ein Zufall, dass Jill überhaupt erfuhr, dass sie noch einen Bruder habe. Dieser wanderte aus und versuchte sein Glück in Deutschland.
Da Jill schon immer ein Freigeist war und ähnlich wie ihr Bruder eine Affinität zur Musik hatte, packte sie eines Tages ihre Sachen und streunte fortan allein durch die Gegend – und das nur weil ihre Mutter offensichtlich nichts mit Metal und dem Sound einer E-Gitarre anfangen konnte. Letztere hat Jill zwar noch im Gepäck, aber den Verstärker musste sie verscherbeln. Dafür besitzt sie zusätzlich noch eine Akustik Gitarre.
Mehr als ihre Kleidung am Leibe und die beiden Instrumente auf dem Rücken besitzt sie allerdings nicht, sie kommt mehr schlecht als Recht irgendwo unter. Jill trampt schon einige Zeit quer durch die Vereinigten Staaten, Los Angeles hat sie vor ein paar Jahren zuletzt gesehen und auch der Kontakt zu ihrem Bruder ist kaum der Rede wert. Jill ist allein und hat nicht immer ein Dach überm Kopf. Dennoch achtet sie auf ihr Äußeres, zur Not belegt sie stundenlang irgendwelche Gaststätten WCs…
Duke, David und Chris: Noch nicht so detailliert ausgearbeitete Charaktere, aber die werden mit Aiden und Jill das Rudel bilden…
Es wird ein Roadtrip Setting. Es wird viel passieren, verschiedene Welten werden durchschritten, bis es Aiden gelingt, sich und seine neuen Freund auf den rechten Pfad zu bringen, auf dem sie die Stärke erlangen, die sie brauchen um wirklich ansehnliche Werwölfe zu werden und natürlich spielt ein großes Übel den Werwölfen mit. Aber dazu später mal mehr 😉
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