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Casus Belli

Stimmung

Er ignorierte mich. Meine Fangzähne traten hervor. Seine Kraft war unbändig, obwohl ich mich mit zwei Füßen abstemmte schob er mich einfach weiter.

„Hör auf! Hörst du mir eigentlich zu?“

Meine Stimme war wieder mehr ein Knurren. In mir stritten sich Vernunft und Tier. Sollte ich ihn erledigen. Er war Mächtig, aber sein Blick war unverwandt auf das Auto von Raymond gerichtet in dem die Anderen saßen. Er ignorierte mich einfach. Sein Gesicht zeigte nicht die geringste Regung. Es war, als wäre ich gar nicht existent, obwohl meine Klauen, bereits seine Schultern durchbohrten.
Er hatte es nicht anders gewollt. Vor meinem geistigen Auge wurde Tamara sichtbar. Ihr verunstaltetes Gesicht. Ihr blindes Auge. Die verschorften narben, die nie wieder heilen würden.
Ein Knurren entfuhr meiner Kehle und ich griff unter den mantel, riss einen Pflock hervor und sah noch das Schwert aus dem Augenwinkel auf mich zurasen. Er war schnell.

クイック

Schoss es mir durch den Kopf. Dann traf mich das Schwert. Der Schmerz war eigentlich nicht vorhanden. Aber mein Sichtfeld vernderte sich und ich konnte es nicht mehr steuern. Ich sah meinen Torso an mir vorbeifliegen. Er teilte sich in der Luft in weitere Teile auf. Ein Fuß schlug unten auf der Straße auf. Eine Blutlöache traf die Winschutzscheibe von Raymonds Auto. Dann traf mein Kopf neben Markus und seiner Tochter auf den Asphalt. Der BMW beschleunigte an uns vorbei und Markus brüllte:

„FLIEG!“

Seine Tochter reagierte sofort und lies das Motorrad beschleunigen, womit auch sie verschwanden.

„Immerhin hat Cuervo sie nicht bekommen.“

schoss es mir durch den Kopf, als ein Paar Stiefel in mein Blickfeld trat. Als mich die Person hochob erblickte ich Razorclaws Gesicht. Langsam sammelte er alle Teile meines Körpers ein. Seltsam das ich nicht zu Staub zerfallen war. Dann verschwamm alles vor meinen Augen und ich schlug die Augen erst wieder auf, als ich Blut in meinem Mund schmeckte. Das Tier hatte unheimliche Schmerzen gelitten und es war gierig, es wollte wieder zusammensetzen was zusammen gehörte. Es trank. Ich fühlte wie das Blut keine Kehle herabrann, sondern von allen Körperteilen aufgesaugt wurde, um neues Fleisch, Sehnen und Knochen zu bilden. Langsam fügte sich alles wieder an seinen Platz.

Dann wurde es dunkel.

Published inRollenspiel-Storys

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