Stimmung
Meine Schritte lenkten mich wieder in mein Zimmer. Tarots Worte und das Gespräch mit Spice schwirrten mir noch im Kopf herum. Spice hatte gesagt das mir ein Geist folgte. Ein Schemen, der mir genauso nachlief wie mein Schatten. Er klebte an mir und er trug ein Symbol. Mein Blick irrte wieder auf den Zettel den Spice mir gemalt hatte.
Das Symbol, zwar nur mit Bleistift gemalt, aber es war mir fast als würde es mit mir sprechen. Beinahe hörte ich was es sagte aber dann entglitt mir der Gedanke und ich seufzte. Ich setzte mich auf das Bett und lies mich nach hinten fallen. Während ich die Decke anstarrte glitten meine Gedanken noch einmal zu Tamara zurück. Ihr Gesicht zog wieder vor meinem inneren Auge entlang und ihre Gestalt nahm Gestalt an. Ihre schlanke Figur gehüllt in einen dunkelblauen Mantel, der fest um ihre Taillie geschnürt war und so ihre Kurven leicht betonte. Das schwarze Haar, welches ihr wunderschönes Gesicht umrahmte und die Braunen Augen nur noch betonte. Wieder seufzte ich und schloss die Augen. Lies wieder die Worte von Spice und Tarot auf mich einwirken.
„Er ist ein Spiegelbild deiner selbst.“
hatte Tarot gesagt. Was hieß das für mich? War ich jemand anders? Das Schwarze Zeichen strahlte wie eine Aura hatte der Kerl mit Hochmut gesagt. Aber die anderen Zeichen bezeichneten den Träger selbst. Sollte das bedeuten das ich nicht unbedingt zerstörung ausstrahlen musste, sondern ein „anderes“ Ich hatte, welches ein anderes Zeichen trug?
„Du bist ein Magnet für verloren gegangen Zeichen.“
Auch das waren Tarots Worte gewesen.
Sollte das heißen das die Zeichen gar nicht an die Person, sondern an das Verhalten von Personen gebunden waren? Tarot hatte auch gesagt das Spice sich viel Mühe gäbe mit den Zeichen zu sprechen. Was bedeutete dieser Satz? Konnte ich wie Cyril das Zeichen der Zerstörung verblassen lassen, wenn ich es nicht mehr ansprach? Wobei Cyrils Zeichen zurückgekehrt war, als er die Daten gelöscht hatte. Er hatte sein Zeichen ganz anders eingesetzt. Er hatte nicht selbst vergessen, sondern seine Umwelt vergessen lassen. Man sagte zwar das Internet vergesse nichts, aber er hatte das ganze Internet gelöscht und die Welt würde vergessen.
Was konnte dann die Zerstörung bewirken? Ich hatte das Halsband von Spank zerstört ohne ihn selbst zu vernichten. War das ein Anfang? Konnte ich also auch diese Kraft einsetzen wie ich wollte. War es keine Aura, die um mich herum waberte?
Ich merkte wie langsam meine Gedankengänge immer langsamer wurden. Die Sonne war bereits aufgegangen und mein Vampirkörper rwagieerte darauf. Er wollte in Schlaf fallen und ich würde ihn begrüßen.
KRACH
Ich schreckte hoch. Was war das gewesen? Draußen hörte ich eilige Schritte und dann das knallen einer Tür. Ich ging auf den Gang hinaus und hörte jemanden gegen eine Tür hämmern. Ich ging langsam auf die Tür zu. Meine Beine wollten nachgeben und der Gang geriet mehr in ein taumeln. Ich lehnte mich gegen die Tür.
„Spice was ist los?“
Meine Stimme war zu leise, schon zu schwach und Spice übertönte sie mühelos mit ihrem Gehämmere. Ich griff nach dem Türknuaf aber meine Hand rutschte weg. Ich war zu müde. Die andere Hand zur Hilfe nehmend und nur schwammig die Tür sehend, während in mir die Dunkelheit des Schlafes aufstieg, schaffte iche s den Knauf zu umfassen.
Er drehte sich nicht. Die Tür war verschlossen.
„Spice!“
flüsterte ich, dann sackte ich an der Tür hinunter.
Stimmung
Schlaff hing ich dort und wusste nicht weiter. Mein Körper weigerte sich sich zu bewegen aber ich hörte das Klopfen von Spice und ihre Schreie. Ich verstand sie nicht die Tür war zu dick. Dann wurde das Klopfen zu einem Kratzen un die Schreie zu einem wimmern. Immer noch konnte ich mich nicht bewegen. Was war los mit mir? Wieso gehorchte mein Körper nicht? Mit aller Kraft schaffte ich es schlißlich einen Finger zu krümmen. Es war das schwerste was ich je tun musste und doch verlieh mir dieses Erfolgserlebnis die Kraft weitere Finger umzubiegen und schließlich den ganzen Arm zu bewegen. Das Wimmern und Kratzen hatte aufgehört, als ich mich endlich erhoben hatte und die schwere holztür anstarrte, die den Weg zu Spice versperrte.
„Spice ich komme!“
schrie ich und warf mich gegen die Tür. Das Holz splitterte. Aber nicht nach innen wie es sein sollte, sondern mir entgegen. Mein Körper wurde von Holzsplitern durchbohrt, die mein herz zum Glück verfehlten. Ich krachte gegen die Wand und rutschte daran herab. Mein Blick irrte nach oben und mir gegenüber stand ein Geschöpf das nur aus Schatten zu bestehen schien und doch ein Licht ausstrahlte. Der Mund war weit aufgerissen und die Eckzähne standen hervor. Die lange Zunge fuhr sich über die Lippen und etwas tropfte zu Boden. Den Blick konnte ich nicht von diesem Ding wenden, welches eine schlanke Gestalt hatte aber keine feste Form. Ich war mir aber sicher das dort Blut zu Boden getropft war. Unter Schmerzen richtete ich mich auf.
„Wer bist du?“
Als Antwort erhielt ich nur ein Klopfen. Das Wesen sprach nicht. Es lies ein beständiges Klopfen in meinem Kopf ertönen.
*poch*
*poch*
*poch*
*poch*
„Wer oder was bist du?“ schrie ich ihm entgegen, denn das Klopfen wurde immer lauter.
*Poch*
*POch*
*POCH*
Ich presste die Hände auf die Ohren aber das Pochen hörte nicht auf und das Wesen schaute mich immer noch an.
*POCH* *POCH* *POCH* *POCH*
„AAAAAAARGH!!!“
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