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[Huan] Nacht vom 02.06 – 03.06. Improbe amor, quid non mortalia pectora cogis!

Ich ging hinaus in die Nacht und wartete bis Niklas zu mir aufgeschlossen hatte. Cyril hatte mir vorhin auf einer Karte gezeigt wo er etwa seinen Wagen geparkt hatte und mir seinen Schlüssel gegeben. An dem Schlüssel war eine Fernbedienung zum öffnen des Wagens. Ich würde ihn also sicherlich finden.

„Niklas, was weißt du über die Inquisition?“

Er blinzelte und sah mich kurz verdutzt an.

„Nicht besonders viel…. naja..doch, mein Vater ist Vampirjäger.“

Ich blieb wie vom Donner gerührt stehen und blickte Niklas hinterher, der weitergegangen war. Ich schüttelte meinen Kopf und schloss wieder zu ihnen auf.

„Ähm…wie gut sind die Durchschnittlichen Vampirjäger…es könnte sein das wir gleich einem sehr guten begegnen.„

„Tja..was soll ich sagen…es gibt solche und solche…diejenigen,die mehr forschen sind ineffektiver.“

Inzwischen hatten wir die Stelle erreicht wo laut Cyril sein Wagen stehen sollte. Hier standen allerdings mehrere und welches das von Cyril war wusste ich noch nicht, aber die Fernbedienung an meiner Hand erledigte das im Handumdrehen. Ein Knopfdruck und bei einem der Autos leuchteten die Blinker auf, als die Türverriegelung aufsprang.

Es war ein alter Käfer und ich stöhnte schon innerlich.

„Dann wird es eine sehr interessante Nacht. „

Ich klemmte mich hinters Steuer und Niklas setzte sich neben mich. Der Wagen war außen vielleicht keine Schönheit aber innen war er mit allem möglichen Technikkram ausgestattet. Klimaanlage, MP 3 Radio, elektrische Fensterheber, Sitzheizung, 50 Watt Boxen…

„Was ein Freak“,

dachte ich als ich den Zündschlüssel drehte und der Motor mit einem schnurren zum Leben erwachte. Schneller, als erlaubt fuhr ich die Straßen entlang.

Das Radio sprang nicht an und ich wollte es auch nicht anhaben. Ich summte viel mehr mein eigenes Lied.

You think you finally made it
That you escaped eternal fire
And you’re about to save your
Oh-so-precious life
But you will die

Soon your lifeless body will
Be dragged through mud and slime
I’ll eat your worthless little soul
At the gates of hell tonight
And you will die, you will die, you will die,
Burn in hell forever

Better get the hell out of my way
Better say your prayer cause darkness is coming
You will not see another day
Get the hell out of my way
Better say your prayer cause darkness is coming
My Bloodstained reign is here to stay
I’m coming for the prey

I guarantee cold shivers will be
running down your spine
Don’t turn around cause I’m closing in from behind
And you will die

How do you dare and try to fool the evil king
Your time has come your chances are running precariously thin
And I will win, I will win, you will die
Burn in hell forever

Better get the hell out of my way
Better say your prayer cause darkness is coming
You will not see another day
Get the hell out of my way
Better say your prayer cause darkness is coming
My Bloodstained reign is here to stay
I’m coming for the prey

Pugnacitas captivitas dominatio
Miseria tristitia desperatio

Better get the hell out of my way
Better say your prayer cause darkness is coming
You will not see another day
Get the hell out of my way
Better say your prayer cause darkness is coming
My Bloodstained reign is here to stay
I’m coming for the prey

Krypteria – Get the hell out of my way

Erst, als ich die letzte Zeile hatte ausklingen lassen wandte ich mich wieder an Niklas.

„Sagmal. Glaubst du es ist ne gute Idee mit der Zerstörung durch die Gegend zu fahren?„

Er lacht kurz aber sehr hart auf.

„Ich hab sicher weitaus mehr zerstört als du.“

„Vielleicht mehr. Aber auch wichtigere Dinge?„

„Ich habe fast meine Freunde getötet….Spice…und mich selbst.“

„Ich habe ein Lokal, sieben Vampire, etwa ein Dutzend Menschen und dazu zwei Freundinnen der Person auf dem gewissen die wir im begriff sind zu treffen….noch fragen?“

entgegnete ich resignierend.

„Wie hast du das gemacht?“

„Siehst du gleich.“

Ich spürte seinen Blick auf mir, aber ich konzentrierte mich auf die Straße, die sich beinahe Menschenleer vor mir entlangzog. Ich wollte ihm nicht mehr sagen. Er hatte das Symbol vor mir getragen. Er musste wissen wie das war und zum Glück lies er mir kurz Zeit mich wieder zu fangen. Die Erinnerung an die schreckliche Nacht vor zwei Wochen oder drei Tagen? Ich war mir nicht mal darüber im klaren, waren wieder hochgekommen und ich musste das Blut wieder hinunterschlucken, welches sich wie ein Klos meinen Hals hinauf schob und meine Stimme lähmte.

„Sag mal….“

begann Niklas dann wieder.

„Wen treffen wir da jetzt genau?„

„Eine Freundin, die als ich noch lebte, was für mich vor Zwei Nächten war, noch meine Freundin war und die ich da abholen wollte, wo wir jetzt hinfahren.„

„Und die mich und Spank im Gang unter der Kirche gepflockt hat.“

fügte ich leise hinzu.

„Liebst du sie?“

Ich warf ihm nur einen kurzen Blick zu.

„Ja.“

„Kch… dann sollte ich aufpassen:“

„Das habe ich euch gesagt. Ihr habt nicht auf mich gehört.„

„Was glaubst du wird dich erwarten?“

„Ich weiß es nicht. Weil ich nicht mal weiß was bei meinem Leben? Unleben? Was weiß ich…noch stimmt. Es ist nichts mehr wie es war. Aber ich will herausbekommen was jetzt ist… „

Niklas antwortete nicht mehr und ich war dankbar darüber, denn ich wusste auch nicht was ich hätte sagen können. Ich wusste tatsächlich nicht was mich erwartete, denn ich dachte ich kannte Tamara aber sie hatte mehr Seiten als ich zu glauben gewagt hatte. Ich würde es jetzt einfach darauf ankommen lassen.

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Published inRollenspiel-Storys

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