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[Huan] Nacht vom 02.06 – 03.06. Improbe amor, quid non mortalia pectora cogis!

„Niklas. Ich kann ihn so nicht lassen. So bekommen wir ihn auch niemals „Lebend“ zu den Anderen.“

„Ich könnte es einfach altern lassen.“

„Das bringt nichts. Es ist Silber. Das läuft nur an. Es zerfällt nicht.

„Hm…du weißt das du ihn töten könntest?“

„Er stirbt auch, wenn ichs nichts versuche. Aber das werd eich nicht zulassen. Halt ihn bitte fest. Er darf sich jetzt auf keinen Fall bewegen. Ich schneide die Halskrause auf.“

Dann hörte ich Tamaras Schritte wieder näher kommen. Ich warf einen Blick zurück und sah das sie eine Armbrust in der Hand hielt.

„Wo hatt sie dieses Ding nun wieder her?“

schoss es mir durch den Kopf, aber ich sagte nichts. Langsam setzte ich die Kralle an, zu der meine rechte Hand geworden war und begann, die Krause an einer Linie langsam aufzuschneiden. Faden für Faden schnitt ich das Silber auf und nach einer schieren Ewigkeit hatte ich ein Stück abgetrennte. Dann bemerkte ich wieso es Spank so schlecht ging. Im Inneren der Halskrause waren Klingen in seinen Hals gebohrt. Außerdem schien er Silber nicht gut zu verkraften. Während Niklas die Anderen Teile festhielt zog ich vorsichtig die gebogene Klinge heraus. Sie war so geformt, das sie Spank den Kopf abgeschnitten hätte, wenn wir das Halsband auseinander gebogen hätten.

So verfuhren wir auch mit den weiteren Klingen, die noch an dem Band befestigt waren und dann brach Spank einfach zusammen. Er hatte unheimlich viel Blut verloren. Sein ganzer Körper war zerschunden und überall klafften Wunden. Wie von selbst hielt ich mein Handgelenk über seinen Mund und öffnete meine Ader. Das Blut begann zu laufen.

Das Tier in mir begann sich wieder zu regen. Lange war es satt gewesen und nun gab ich sein Lebenselixier so freigiebig her. Schon nach kurzer Zeit hatte es sich wieder an die Oberfläche gegraben und ich spürte seinen Hunger. Seine Bösartigkeit überschwappte meinen Geist und ich spürte das ich genug gegeben hatte, wollte ich nicht Niklas oder Tamara anfallen. Die Wunden an Spanks Körper schlossen sich, wenn auch der Hals offen blieb. Spank sah mich wenigstens wieder.

Wir packten El Viécho und nahmen ihn in Cyrils Auto mit zu Tarot.

Ich parkte nicht wie Cyril weit ab von Tarots Haus, sondern gleich genau davor. Da ich wusste das Dero, der Archont der Brujah im Haus war und Spank auf der Roten Liste stand wollte ich das Loch benutzen, welches seltsamerweise im Garten aufgetaucht war.

„Ist besetzt!“

meinte Niklas, als er hineinsah. Auch ich warf ein Blick hinein sah aber nichts.

„Oh man ich dachte ihr könnt im dunkeln sehen!“

„Nicht immer, dafür muss ich Blut aufwenden und ich habe gerade etwas wenig davon. Du willst doch nicht als Mahlzeit enden oder?“

knurrte ich. Ich erntete einen bösen Blick, aber dann warf Niklas einen kleinen Stein hinein, dessen Aufprall einen spitzen weiblichen Schrei auslöste und Markus Stimme erklingen lies.

„Kann man hier denn nicht einmal seine Ruhe haben?“

„Entschuldige. Du bist doch stark. Kannst du deine Kraft hier oben mal Sinnvoll einsetzen?“

„Ich habe aber gerade keine Lust sie sinnvoll einzusetzen!“

„Komm bitte. Ich muss Spank hier irgendwie reinbringen!“

„Nein!“

„Das bringt nichts!“

warf Niklas ein.

„Ja also doch vorne herum.“

Ich drehte mich aber trotzdem noch einmal herum und warf einen Stein in das Loch. Den Stein den mir Markus im selben Moment entgegen schleuderte nahm ich nicht einmal wahr, bis er mich traf. Der Backstein schleuderte mich zurück und ich fiel mit eingedrücktem Brustkorb ins Gras. Ächzend erhob ich mich wieder und wollte Spank beim gehen helfen. Der aber winkte ab. Er schien selbst gehen zu können.

„Spank. Es könnte sein das der Archont noch da ist….Dero heißt er, wenn ich mich nicht irre.“

Das schien ihn aber kaum zu interessieren, denn er winkte erneut nur ab, nachdem er scheinbar zu diesem Ort genickt hatte.

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Published inRollenspiel-Storys

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