„Mnyam nyam…,“ langsam schlug Sarkra die Augen auf, als er merkte, wie sich Raziel von ihm trennte und im Bett aufsetzte. Dass das Gewicht ihres Kopfes auf seiner Brust verschwunden war musste ihn geweckt haben, oder wie ihre Haare durch sein Gesicht gestrichen waren.
Er schaute sich ihren Rücken an und konnte nicht umhin zu denken, dass sie ganz schön verknittert war, wobei sich seine Mundwinkel leicht anhoben. Ihre Haare standen in alle Richtungen und ihr Tshirt lag ziemlich faltig auf ihrer Haut. Das war so ganz und gar nicht das Bild dass er von früher von ihr gewohnt war, weshalb das der alten Sadistin langsam aus seinem Kopf verschwand.
Sanft legte er seine rechte Hand auf ihren Rücken und pumpte genau wie in der letzten Nacht Blut durch seine Venen, damit sie nicht das Gefühl bekam von einem Eisblock berührt zu werden.
Fast erschrocken drehte sie sich um und lächelte ihn verlegen an.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken.“
„Schon okay, ich schlafe sowieso ziemlich unruhig,“ sagte er mit einem milden Lächeln, dass sie sich keine Sorgen machen sollte. Für einen kurzen Moment stach es in seiner Brust und die Muskeln in seinem Bauch und seinen Schultern verkrampften sich schmerzhaft, als das Schwert seinen Tribut forderte, doch er ließ sich nichts anmerken. Sie musste nicht unbedingt wissen, wie viele Dummheiten er in ihrer Abwesenheit begangen hatte.
„Ich… werde dann mal kurz das Badezimmer aufsuchen,“ und dabei grinste sie verlegen, dass Sarkra nun vollends merkte, wie fremd ihr das Menschsein geworden war.
„Tu das, ich werde mal ein bisschen durch das Haus stromern,“ erwiderte er, da war sie auch schon an der Tür angekommen und tippelte nach draußen.
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