Eilige Schritte führten mich durch den Hausflur, der nicht enden wollte. Er war viel länger, als ich ihn in Erinnerung hatte. Mein Herz raste, die Geräusche hinter der verschlossenen Tür sprachen von Leid – ich musste das beenden, sofort! Bevor es zu spät war!
Der Boden riss auf und aus diesem schälte sich eine große Gestalt. Ich konnte kaum bremsen, doch bevor ich in ihn hineinlief traf mich der Schlag. Mit einer einfachen Bewegung schleuderte er mich zurück. Mein Rücken schmerze als ich versuchte mich wieder auf zu rappeln. Der Typ stand genau vor der Tür, ich musste erst an ihm vorbei um… hinter der Tür war das boshafte Gelächter zu vernehmen als kam es aus mehreren Kehlen.
Ich kam zu spät!
Lass mich das machen!, ich griff nach der Desert Eagle und zielte direkt auf die Stirn der Knochenmaske. Mit kalter Berechnung drückte Ryuo ab und die Kugel schlug tatsächlich am Zielort ein. Noch während der Krieger umfiel, hüllten ihn schwarzrote Flammen ein und er verschwand dorthin zurück wo er hergekommen war: Im Boden.
Ich ignorierte dies und stürzte schließlich zur Tür und riss diese auf. Der Finger steuerte den Abzug völlig automatisch und alle drei Fomori segneten das zeitliche durch die Kugeln. Ich stand schließlich vor dem Bett.
Wo war Jasmin?!
Irritiert blickte ich mich um und fand schließlich ihr Handy am Boden liegen. Die Geräusche kamen von dort, ich hob es auf.
Hinter mir erhob sich der stärkste der Missgebildeten Kreaturen noch mal und lachte höhnisch: „Du hast sie angerufen, deswegen konnten wir sie finden.“
Ryuo schoss nochmal auf ihn, während ich das Handy weiterhin anstarrte. Auf dem Display war Jasmin zu sehen. Sie war darin gefangen!
Ich konnte sie nicht hören, aber sie formte mit ihren Lippen das Wort ‚Hilfe!‘. Ich schaltete das Handy ab und schloss die Augen.
Idiot!, Ryuo wollte mich warnen, aber ich ignorierte ihn.
Teilnahmslos starrte ich auf die schwarze Klinge die aus meinem Brustkorb heraus ragte, genau dort wo mein Herz war. Irgendwie kam es mir bekannt vor… Blut tropfte mein Kinn herab, bis ich merkte das es mein eigenes war, welches aus meinem Mund quoll.
„Du…“, ich drehte mich langsam herum, die Klinge in mir. Der Typ mit der Knochenmaske griff zu seinem Kopf. Er nahm die Maske ab.
Adrian blickte mich aus schwarzen Augen an die nur von einer gelben Iris erleuchtet wurden.
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