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Amantes amentes.

„Ja wir haben in unserer Zeit unsere Informationen hauptsächlich aus Zeitungen und ähnlichem was man halt so findet und zu diesem Zeitpunkt gab es mehrere Todesfälle. Und du warst dabei.“

Mein Blick glitt wieder über Tamara.
„Willst du denn immer noch sterben?“

Während auf Tamaras Gesicht noch Ratlosigkeit spiegelte, verzog Natalia den Mund zu einem Schmollmund und stemmte die Hände in die Hüften. Ihr Blick sagte: „WIESO DAS DENN?“ Ich war mir ziemlich sicher das Tamara es ebenso spüren konnte wie ich. Daher zählte ich auf Natalias Wirkung.
„Ja es ist alles sehr viel auf einmal. Ich denke ich werde darüber noch einmal sinnieren müssen, was ich nun alles erfahren habe hier…von Spank und von euch Beiden. Aber ich denke das ist ähm…wenn das wahr ist das sie…ja…unser Nachkomme ist…ähm…ist es alleine schon wert dafür das sie existiert.“

Ich hielt ihr noch einmal fragend das Handgelenk hin. Sie sollte trinken aber sie lehnte wieder ab.

„Nein ich möchte damit leben. Zumindest für einige Zeit. Um das mit zu verarbeiten.“
„Gut. Deine Entscheidung.“

brachte ich hervor, wenn auch ein wenig enttäuscht. Aber Tamara nickte dazu nur.

„Gut. Vielleicht sollten wir euch beide dann noch einmal alleine lassen. Spank ist denn der Besuch schon da den du angekündigt hattest?“

Dieser überlegte kurz.

„Achja. Ja natürlich.“
„Dann wäre es jetzt vielleicht kein allzu schlechter Zeitpunkt das auch noch zu erledigen und die beiden hier ein wenig verarbeiten zu lassen.“

Tamara nickte bestätigend.
„Ich denke wir werden einiges austauschen müssen.“

Auch Spank nickte.
„Ich werde vorsichtshalber noch jemanden abstellen der auf euch aufpasst, nicht das wieder jemand auf die Idee kommt eine von euch zu verschleppen.“

„Ja derjenige sollte dann auch auf alle Drei aufpassen.“
Wobei ich auf Raziel deutete.

„Das würde Markus uns nämlich nie verzeihen.“
„Natürlich. Dann sieht man sich.“

Mit diesen Worten verließ Spank das Zimmer, während ich noch einmal auf meine beiden Frauen schaute und küsste Tamara leicht auf den Mund, damit die Wunde nicht aufbrach und Natalia sacht auf die Wange, welche mir noch ein Lächeln schenkte, bevor ich Spank folgte. Draußen klappte dieser bereits das Handy wieder zu. Zusammen verließen wir schweigend das Krankenhaus und gingen in einer der vielen Seitengassen Hamburgs, aus der wir kurz darauf als Krähe und Fledermaus uns Richtung Berner Schloss aufmachten. In mir brodelte ein Quell der Freude und eine drückende Neugier, wer mich wohl sehen wollte, weswegen dieser jemand mich sprechen wollte. Jemand der scheinbar sogar Serrah und Cuervo Paroli bieten konnte.

Zum Glück dauerte es durch die Luft nicht allzu lang das Berner Schloss zu erreichen. Wir landeten beide auf der Haupttreppe und verwandelten uns synchron zurück. Erst dann betraten wir das Schloss und machten usn direkt zum Thronsaal auf, wobei wir nur einige Aufräumtrupps trafen. Im Thronsaal führte er mich noch durch eine weitere Tür und eine Wendeltreppe hinauf. Diese führte zu einem großen Ruheraum mit großen Fenstern und Zugängen zu zwei großen Balkonen. Aus den Fenstern konnte man das gesamte Grundstück gut überblicken. Zum hinteren Balkon hob Spank nun die Hand und verabschiedete sich mit den Worten:

„Ich werde mich dann einmal um meine anderen Geschäfte kümmern.“

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