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Monat: August 2010

Respice, lector, in nihil ab nihilo quam cito recidimos.

Stimmung
Langsam schob ich mich aus dem Boden empor. An meinem braunem Fell klebte keine Erde, aber die Nachtluft war kühl und klar. Durchsetzt vom Geruch nach fruchtbarer Erde, Pilze, verrottenden Blättern und frischen Holz. Meine Nase erschnupperte auch noch andere Dinge, aber ich achtete nicht darauf, sondern trottete zum Hauptportal des Berner Schlosses. Ich hatte vor Spank zu finden und ihn davon zu berichten das der Dämon tatsächlich weg war. In mir war eine innere Ruhe eingekehrt, die ich noch nie gespürt hatte. Wenn ich in mich hinein hörte glaubte ich sogar Vögel zwitschern zu hören.
Aber etwas störte die Ruhe…ein Gefühl…etwas erdrückendes…irgendwie beherrschendes. Irgendetwas näherte sich und es war nicht gut. Ich beschleunigte meine Schritte und rannte kurze Zeit später an der Längsseite des Berner Schlosses entlang und traf direkt vor der Tür auf Martin, der diese auch öffnete. Inzwischen nahmen meine Wolfsohren auch Flügelschlagen und nachdem ich in das Halbdunkel des Hauseingangs eingetaucht war drehte ich mich um und betrachtete den Himmel, aber dadurch das es bewölkt war und tiefste Nacht war nichts zu sehen. Erst als meine Augen die ganze Szenerie in ein rötliches Licht tauchten erkannte ich ein riesiges Geschöpf erkennen, das aussah wie eine Monströse Fledermaus und in diesem Moment mit einem lauten Krachen vor der Eingangstür landete. Von diesem Wesen ging diese Beherrschende Aura aus, die nach Macht stank.
Mit vernehmliches Knurren ging ich auf die Kreatur zu. Ich legte die Ohren an und zog den Schwanz an. Meine ganze Haltung drückte Aggressivität aus, aber dieses Vieh ignorierte mich und erst jetzt sah ich auch eine weitere Person die im Damensitz auf der Schulter dieses sicher drei Meter großen Kolosses saß. In diesem Moment rutschte diese auch herunter und die Aura der Macht und Beherrschung verstärkte sich mit einem Mal ungeheuerlich. Dieser Gestank ging von ihr aus. Sie roch nach Magie und Macht. Zwei Dinge die sicherlich nichts gutes hießen. Aber ich konnte sie nicht weiter anknurren. Ich duckte mich ganz im Gegensatz und drückte die Schnauze auf den Boden, während ich leise winselte. Martins Hand strich über meinen Kopf aber ich konnte mich nicht bewegen. Der Druck dieser Aura war einfach zu viel. Vielleicht war sie durch meine nähe zu Gaia noch verstärkt, aber Martin schien das weniger auszumachen. Erst als sich die Tür krachend geschlossen und noch einige Zeit verstrichen war, lies der Druck auf meinen Geist nach und ich erhob mich auf zitternde Beine. Dann hechtete ich aber auch schon los zum Thronsaal. Irgendwas sagte mir das diese Frau dorthin wollte. Als ich mit Martin dort ankam war die Tür geschlossen und auf das Klopfen antwortete niemand. Als Martin dann die Tür ganz aufmachte stand dieses riesige Steinkreatur mit dem Rücken zu uns im Rahmen.

Kreuzwege

„Ich komme alleine klar….achte du lieber auf die beiden Hübschen da drin.“, Tamara versuchte sich mit einem Lächeln gegenüber dem Werwolf, welchen Spank für den Tag abgestellt hatte. „…aber ich brauche jetzt wirklich eine Dusche…“

Er blickte zu Natalia, die neben Raziels Bett saß und sich staunend die Tageszeitung anschaute. Als sie den Blick spürte, schaute sie auf und nickte: „Meinetwegen kannst du sie auch gern zur Wohnung begleiten, ich denke wir werden hier in der Zwischenzeit keine Probleme bekommen. Sollte wirklich ein Ghul auftauchen, werd ich schon mit ihm fertig.“, sie lächelte ein unbezahlbares Lächeln.

Irrwege

„LIAM!“, fuhr Shirley den anderen Werwolf an, „Du kannst uns jetzt nicht einfach hier stehen lassen! Ich kann den Lastwagen nicht fahren, ich brauche dich hier!“

Der Ahroun schaltete den Motor des LKWs ab: „Das ist unsere einzige Chance ihn zu erwischen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Dir mag es vielleicht egal sein, dass er das Rudel im Stadtpark vernichtet hat…und die anderen Werwölfe in Hamburg. Mir ist es das nicht, bei Gaia!“

Shirley seufzte: „Ich kann dich verstehen, aber wir haben heiße Ware an Bord… und das Baby, denk an das Baby! Was ist dir wichtiger, Cuervo zu vernichten oder diesen Hoffnungsschimmer zu retten? Wir müssen weiterfahren… “

Seitenwechsel funktioniert wieder!

Hallöchen!

Der ein oder andere hatte es vielleicht festgestellt, dass texte, die auf mehrere Seiten verteilt waren, nicht weiter gelesen konnte. Man klickte auf die nächste Seitenzahl, landete aber wieder auf der ersten Seite.

Das Problem ist erst einmal behoben. Zwar mit einem Workaround und Einbußen in Suchmaschinenfreundlichen URLs aber wir warten ja darauf, dass WordPress den Bug behebt, aber erst mal kann man wieder alle Seiten einen Artikels lesen 🙂

Amantes amentes.

Stimmung

Der Wind wehte durch mein Federkleid und hob mich in den Himmel. Das nächtliche Hamburg breitete sich unter mir aus. Zu der Adresse war es nicht allzu weit von Tamaras Wohnung aus. Was mir gelegen kam, so konnte ich sie dann endlich auch nach Hause bringen. Wovor ich dann allerdings landete übertraf meine Erwartungen. Es war eine Lagerhalle. Umgebaut zu Wohnungen. Ich fand diese Lofts klasse, war aber nie in der finanziellen Lage gewesen mir so eines zu kaufen, geschweige denn zu mieten. Aber so viel zeit hatte ich nicht mich darüber zu wundern, denn neben mir landete eine Fledermaus, die sich zeitgleich mit mir wieder zu einem Vampir formte. Spank klimperte mit einem Schlüssel, der wohl zu der Wohnung passte in der Tamara untergebracht war.