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Freude

Überrascht machte der Ventrue einen halben Schritt zurück und griff zu. Cecilia hatte soviel Schwung drauf, dass sie ihren Ehemann beinahe mit umwarf. Sie umklammerte ihn mit Armen und Beinen und drückte so fest zu, dass er als Sterblicher jetzt sicher Atemprobleme gehabt hätte.

„Ich war noch nicht fertig…“, meinte Hedeonis schließlich. Sie hob den Kopf von seiner Schulter und blickte ihn an, sofort hatte ihre Mimik wieder zu Sorge gewechselt: „Bekommt ihr jetzt Probleme?“

Er schüttelte den Kopf: „Nein, solange niemand davon erfährt. Ich konnte mich mit den Gangrel einigen, das sie ihn nehmen…“

Cecilia stutzte: „Mit den Gangrel? Cuervo wollte ihn nicht? Was ist mit Isaac? Warum wechselt er den Clan?“

„Der Rat ist noch nicht bereit ihn mir zur Verfügung zu stellen. Sie haben Angst. Der Parlamentär der Gangrel hatte einen Ventrue als Mentor, er ist von allen Schlangen am besten geeignet. Außerdem muss auch Cuervo sich jetzt an Regeln halten, seitdem er diesen Posten hat – und er hat schon mehr als genug gebundene Vampire in seiner Schatzkiste. Du weißt doch, das gibt ein Ungleichgewicht in den Machtverhältnissen.“

Cecilia ließ den Ventrue wieder los und stellte sich auf ihre Füße: „Ja, ich verstehe…“ Betrübt blickte sie zu Boden.

Er strich ihr über den Kopf: „Und Isaac… ist auch nur ein Geschäftspartner. Er ist älter als ich und würde mit dem Wissen noch ganz andere Dinge anstellen. Er sollte den Thron nicht besteigen. Silvains Vergangenheit bleibt unser Geheimnis, Cecilia.“ Bei den letzten Worten hob sie den Blick wieder, sodass sich ihre Blicke trafen. Sie nickte bestätigend: „Was immer du sagst.“

„Halte dich von Gullideckeln fern, wenn du einkaufen fährst.“

„Natürlich.“

Published inRollenspiel-Storys

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