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Schlagwort: Vampire

[Fall 17]: Ex

Stimmung

„Mensch, Hannah geh ran.“, grummelte Jake ins Handy, während es am anderen Ende tutete. Er lenkte den Wagen mit einer Hand und telefonierte mit der anderen. Wobei er mehr darauf wartete, dass seine Partnerin ans Telefon ging. Die plötzlich erschallende Sirene hinter ihm, ließ ihn zusammenfahren. Er ließ das Handy fallen und ergriff das Lenkrad mit beiden Händen, um dem Löschzug auszuweichen. Dieser hatte ein ziemlich riskantes Tempo drauf, aber die Straße war glücklicherweise breit genug.

Geschichten 1999 [Mai]

Cuervo starrte auf die doppelflügige Tür des Thronsaals, als wolle er diese einschüchtern. Er hörte noch sehr genau die etwas eiligeren Schritte von Spank und seiner Neugeborenen, wie sie das Schloß auf dem direkten Wege verließen. Sie hatte ziemlich viel Angst gehabt und auch dem Priimogen der Gangrel haftete etwas Unsicherheit an. Sie waren schwach und nicht mehr als Streichhölzer, die Cuervo zerbrechen würde, bevor sie Feuer fingen.

Der Schakal

Musik

Spank erhob sich vom Prinzenthron und kam Sofia entgegen, sodass die beiden Kainiten sich auf halber Strecke trafen. Sie blickte ihn überrascht an, denn mit ihm hatte sie nicht gerechnet. Er schenkte ihr ein Lächeln: „Ich vertrete Loup Garou in dieser Angelegenheit.“ und reichte ihr die Hand. Sie legte ihre in seine und rückte mit der anderen Hand ihr Kleid zurecht. „Tanzen sie Salsa?“, fragte er direkt.

Überrascht nickte sie leicht und sein Lächeln wandelte sich irgendwie. Ihr einziger Gedanke dazu war ‚Casanova‘ und als er mit den Finger schnippte setzte sogleich die passende Musik ein. Sie hatte kaum eine Wahl und befand sich schnell in den Tanzschritten wieder, um der Musik gerecht zu werden. Der alte Gangrel führte sie dabei durch den Thronsaal und tanzte mit ihr.

Die Camarilla

„Vincent Lehmann von Haus und Clan Tremere.“, der Kainit deutete eine Verneigung mit dem Kopf an: „Sie haben leider nicht auf meine Anrufe und eMails reagiert, weshalb ich nun persönlich erschienen bin.“

Die Gestalt auf dem Thron des Prinzen nahm die rechte Hand von der Lehne, um damit sein Kinn zu stützen. Der Raum war in Dunkelheit gehüllt, nur ein Spotlight erhellte den Platz, an dem der Tremere stand. Dieser hatte ein freundliches Lächeln aufgesetzt und suchte den Blickkontakt zu dem Prinzen, welches in Ermangelung der Sichtbarkeit dessen Augen unmöglich war.

Der Prinz ist tot, es lebe der König!

Du wirst sie herrufen. Alle. Sofort.„, hauchte Cuervo Serrah ins Ohr. Das er dies in einem alten japanischen Dialekt sprach, welchen nur sie und in seine Vergangenheit Eingeweihte verstanden, war nicht das einzig beängstigende. Er hatte ihr gerade erst mitgeteilt, dass er genau wusste das sie kein Blutsband mehr zu ihm hatte – und auch wie sie ihres losgeworden war. Seine lauernde Ruhe machte seine ganze Ausstrahlung zu etwas, dass zur Flucht aufforderte. Aber Serrah umfasste die Lehnen des Throns, bis diese unter der Anspannung knirschten und nickte nur angespannt. Sie konnte nicht fliehen, sie war der Prinz dieser Domäne. Niemand konnte sie retten, sollte Cuervo über sie richten.