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Here comes the sun

Musik

Cyril lehnte am Baum, welcher etwa so breit war das er – zumindest für den Moment – genug Schatten warf um den Kainitschen Körper zu schützen. Unmittelbar vor ihm im Erdreich war Canis vor ein paar Minuten versunken. Sie hatte ihn fast gehabt, doch dann waren die ersten Sonnenstrahlen aufgetaucht und trieben sie in die Flucht. Die Gangrel war sofort in der Erde versunken und hatte Cyril seinem Sonnenbad alleine überlassen.

Der junge Toreador ließ den Blick abermals schweifen. Bis auf den dicken Baum war nichts anderes in der Nähe. Ein paar Jogger waren schon an ihm vorbeigelaufen, die Stadt und damit auch der Stadtpark erwachten langsam zum Leben. Die gierige Dunkelheit wich dem unbeschwerten Leben. All‘ die großen und kleinen Probleme der Sterblichen waren leicht zu tragen, wenn man die letzten fünf Jahre an die Dunkelheit gebunden war. Cyril verspürte soetwas wie Heimweh und presste sich an den Baum, während er beobachten konnte wie das sanfte rot die Grünfläche in ein Spiel aus Licht und Schatten verwandelte.

Blut lief seine Wangen hinab und tropfte auf den Boden. Er war gerührt von dem Schauspiel, welches die Sonne ihm vor die Augen zauberte. Ein verirrter Schmetterling flatterte vor seinem Gesicht herum, bevor er sich die nächste Blume suchte. Die Geräusche der erwachenden Stadt drangen an sein Ohr. Am anderen hielt er sein Handy und wartete, dass jemand am anderen Ende abnahm.

„Phil?“, wurde verwundert gefragt. Cyril reagierte nicht. Er hatte die Lippen aufeinander gepresst. „Hör auf damit, wer auch immer du bist. Hör auf mich von Phils Handy anzurufen, okay? Phil ist tot, damit macht man keine Späße. Lass mich einfach in Ruhe du kranker Hirni, ja? Ich bin es leid das du mich anrufst. Wenn du das nochmal tust, rufe ich die Polizei.“, damit legte sie auf.

Cyril schloß die Augen. Ein letztes Mal ihre Stimme zu hören war nur ein schwacher Trost und sorgte lediglich dafür, dass er nun vollends in blutigen Tränen ausbrach. Es tut mir leid, Kristin

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