Wie erwähnt, habe ich letztes Jahr mit einer Geschichte begonnen, die ich aus verschiedenen Gründen nicht zum Ende gebracht habe. Da ich diese wieder aufgreife, bin ich gerade dabei, das was ich habe, nochmal zu überarbeiten. Eventuell schreibe ich es ganz neu, das entscheide ich nächste Woche. Hier mal ein kleiner Auszug:
Manchmal ist das Leben unbarmherzig. Man fühlt sich eingeschlossen. Die Grenzen, die einem der eigene Körper setzt sind nur schwer zu überschreiten und die Grenzen des eigenen Geistes sind oft nicht ersichtlich.
Das Leben stellt einen auf die Probe. Jeden Tag aufs Neue. Und wenn man sich zurück lehnt um sich selbst zu feiern, dann wird einem klar, dass man noch gar nichts erreicht hat. Und dennoch sucht man die Herausforderung. Denn sie ist es, die einen am Leben erhält. Jeder würde töten, wenn das eigene Leben davon abhängt. Du oder sie. Oft ist es nur ein Schritt, um dem Leben näher zu kommen.
Als Tamara zum ersten Mal in ihrem Leben einen Menschen tötete, spürte sie es. Sie war dem Leben wieder näher gekommen. Der kleine Unterschied bestand zwar darin, dass der leblose Körper vor ihr kein Mensch mehr war, aber sie hatte etwas getötet, das vorher noch auf zwei Beinen lief. Es sah einem Menschen auch zum Verwechseln ähnlich. Nicht zuletzt, da sie gerade ihrem Bruder eine Spitzhacke in den Schädel gestoßen hat.
Bin gespannt, wie es weitergeht 🙂