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Monat: Oktober 2012

Was kostet die Welt?

Ich sitze vorm Rechner und starre auf den grünen Balken, der sich langsam nach rechts bewegt. Noch eine Minute, dann bin ich stolzer Besitzer der neusten Windows Version. War ja ganz einfach denke ich mir und nippe an meinen Tee.
Mal sehen, was das neue Betriebssystem so bietet. Alles soll schneller gehen. Es wird so viel einfacher und gut aussehen tut es auch noch. Klasse, denke ich mir. Nach einer halben Stunde ist es installiert und eingerichtet.
Ich sitze vorm Rechner und starre auf den grünen Balken, der sich langsam nach rechts bewegt. Noch eine Minute, dann bin ich stolzer Besitzer der neusten Windows Version.

Fata Morgana?

Ich blickte über das Meer aus Sand, wie die erhitzte Luft darüber flimmerte. In der Motorradkluft war es eigentlich zu warm, aber ich hatte auch wenig Motivation, mich zu bewegen. Meine Gedankenwelt beanspruchte mich gerade mehr, als mein Körper. Gedankenkaruselle waren echt nervig!

Wie war das, Moral ist nur die Rebellion gegenüber den Hormonen? Ich fand meine Gedankenstränge selbst irgendwie absurd. Hatte ich Rain tatsächlich davon erzählt, nachdem ich den Wodka runtergekippt hatte? „Mensch, Teshi, wann lernst du endlich die Finger von Alkohol zu lassen?“, flüsterte ich mir selbst strafend zu. Half es, die Gedanken aus zu sprechen?

Vorbereitung auf den NaNo

Wie erwähnt, habe ich letztes Jahr mit einer Geschichte begonnen, die ich aus verschiedenen Gründen nicht zum Ende gebracht habe. Da ich diese wieder aufgreife, bin ich gerade dabei, das was ich habe, nochmal zu überarbeiten. Eventuell schreibe ich es ganz neu, das entscheide ich nächste Woche. Hier mal ein kleiner Auszug:

 

Manchmal ist das Leben unbarmherzig. Man fühlt sich eingeschlossen. Die Grenzen, die einem der eigene Körper setzt sind nur schwer zu überschreiten und die Grenzen des eigenen Geistes sind oft nicht ersichtlich.

Die Camarilla

„Vincent Lehmann von Haus und Clan Tremere.“, der Kainit deutete eine Verneigung mit dem Kopf an: „Sie haben leider nicht auf meine Anrufe und eMails reagiert, weshalb ich nun persönlich erschienen bin.“

Die Gestalt auf dem Thron des Prinzen nahm die rechte Hand von der Lehne, um damit sein Kinn zu stützen. Der Raum war in Dunkelheit gehüllt, nur ein Spotlight erhellte den Platz, an dem der Tremere stand. Dieser hatte ein freundliches Lächeln aufgesetzt und suchte den Blickkontakt zu dem Prinzen, welches in Ermangelung der Sichtbarkeit dessen Augen unmöglich war.