Das Tier zerrte an der Pistole, welche unter Muna begraben war, knurrend riss Cyril an seinem Arm, nicht gewillt die Waffe loszulassen. Irgendwo am Rande der Raserei registrierte er, wie die Fahrertür aufgerissen wurde. Hände griffen nach ihm, rissen ihn aus dem Wagen. Er ließ die Waffe los, krachte mit dem Rücken auf die Straße. Drei Gestalten waren über ihm, irgendwo waren noch mehr, er hörte weitere Türen aufgehen. Fingernägel krallten sich in seine Schultern, er wurde weiter über die Straße gezogen, strampelte mit den Beinen. Cyril blickte durch den Schleier, der sich langsam lichtete – entdeckte ein ihm bekanntes Tattoo auf dem Arm einer seiner Angreifer: Eine vetrocknete Rose.
Cyril schrie und pumpte Blut. Dann versank er wieder tief im roten Schleier der Wut.
„WYNN!“, platzte eine der Toreador in den Raum hinein. Dero und der Angesprochene schwenkten ihren Blick zu der Dame im eleganten Glitzerkleid. Entsetzen war in ihrem Gesicht, sie brachte kaum ein Wort heraus: „Die Perversen… vor deinem Haus… Cyrils Wagen… Muna…“
Wynn stieß ein erstauntes: „Sabbat Toreador, hier?!“ aus. Als sein Blick zu dem Sessel glitt, auf dem eben noch Dero gesessen hatte, hob er beide Augenbrauen. Dero war längst durch die Tür nach draußen.
Schreibe den ersten Kommentar