„Mach deine verfickte Tür auf, Patrick!“, die Gruppe hatte mittlerweile auch den letzten Nachbarn geweckt, aber hier scherte sich niemand darum.
Was für eine beschissene Nacht Patrick durchwühlte sein Schlafzimmer hastig. Er hoffte, dass seine Wohnungstür noch eine Weile durchhalten würde. Nachdem dieser dämliche Vampir sie einfach aufgedrückt hatte und das Schloss kaputt war.
Ohja diese Gruppe Vampire, die waren auch erst vor einer Stunde wieder gegangen – und jetzt DAS!
„Wir wissen das du zu Hause bist, gib uns einfach deine Ware und wir gehen wieder. MACH AUF!“, schrie einer der Halbstarken, der an die Tür donnerte.
Patricks Hände zitterten, hatten die Vampire die Phiole etwa doch gefunden? er riss mehrere schubladen auf und durchwühlte sie, warf Socken und CDs heraus, schnappte sich den nächsten Schrank WO ist sie hin, zur Hölle!
Mit einem lauten Krachen brach die Tür aus der Verankerung, Patrick stürzte aus dem Schlafzimmer zum Wohnzimmer, geradewegs auf den Balkon. Die fünf Burschen strömten in die Wohnung, das erste Ziel war der Raum mit der Asche.
„Wo sind die scheiß Flaschen?“, jaulte einer.
Patricks Hände zitterten, als er den Stöpsel der Phiole abzog. Auf diesem war ein Halbmond, ebenso wie auf der Phiole. Sein Herz blieb fast stehen, als sie fast aus den Händen rutschte. Als einer der Schläger in der Balkontür stand, hatte er die zähe Substanz gerade heruntergekippt. Der Geschmack brannte auf der Zunge und breitete sich schnell im Körper aus, sodass seine Wangen vor Hitze glühten.
„Patrick! Wo ist das Zeug hin? Du hast uns sechs Flaschen versprochen!“, der Bursche machte einen Schritt auf den Ghul zu. Dieser starrte ihn einfach an, während er über das Geländer stieg und anschließend aus dem 8. Stockwerk fallen ließ…
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