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Schlagwort: Gruppe 1

Kreuzwege

„Ich komme alleine klar….achte du lieber auf die beiden Hübschen da drin.“, Tamara versuchte sich mit einem Lächeln gegenüber dem Werwolf, welchen Spank für den Tag abgestellt hatte. „…aber ich brauche jetzt wirklich eine Dusche…“

Er blickte zu Natalia, die neben Raziels Bett saß und sich staunend die Tageszeitung anschaute. Als sie den Blick spürte, schaute sie auf und nickte: „Meinetwegen kannst du sie auch gern zur Wohnung begleiten, ich denke wir werden hier in der Zwischenzeit keine Probleme bekommen. Sollte wirklich ein Ghul auftauchen, werd ich schon mit ihm fertig.“, sie lächelte ein unbezahlbares Lächeln.

Irrwege

„LIAM!“, fuhr Shirley den anderen Werwolf an, „Du kannst uns jetzt nicht einfach hier stehen lassen! Ich kann den Lastwagen nicht fahren, ich brauche dich hier!“

Der Ahroun schaltete den Motor des LKWs ab: „Das ist unsere einzige Chance ihn zu erwischen. Wenn nicht jetzt, wann dann? Dir mag es vielleicht egal sein, dass er das Rudel im Stadtpark vernichtet hat…und die anderen Werwölfe in Hamburg. Mir ist es das nicht, bei Gaia!“

Shirley seufzte: „Ich kann dich verstehen, aber wir haben heiße Ware an Bord… und das Baby, denk an das Baby! Was ist dir wichtiger, Cuervo zu vernichten oder diesen Hoffnungsschimmer zu retten? Wir müssen weiterfahren… “

Rückkehr

Der Toreador mit der auffälligen Narbe, welche von den Haarwurzeln bis hinunter zum Herzen verlief, schaute gekonnt höflich, obgleich er tierisch gelangweilt war. Mit einem Tablett in einer Hand, auf dem mehrere Weingläser, gefüllt mit Menschenblut stand er an eine Wand gelehnt und beobachtete die Gesellschaft aufmerksam. Bei einem Handwink trat er mit gesenktem Kopf hervor und bot seine Auswahl dem Gast dar. Dabei spürte er immer wieder aufs neue den Blick der Gastgeberin. Die Schattenkönigin achtete penibel darauf, dass er seine Arbeit gut machte. Jede falsche Geste würde er nach der Versammlung schmerzhaft zu spüren bekommen, so wie jedes Mal.

[John MacLaren] The beautiful people

Stimmung

Du erhobst dich aus dem Kniefall und betrachtetest die Gestalt vor dir. Seine Vitae noch auf den Lippen und der Zunge spürtest du die Aufregung in dir. Endlich hattest du deine Bestimmung erhalten, die Planung und das Training hatten viel zu lange gedauert. Endlich ersieht er dich als würdig. Endlich?

Der Baali mit dem Zylinder lächelte amüsiert über seinen treuen Schoßhund, aber das machte dir nichts aus. Er war der Herr, er durfte frei über dich verfügen. Und das war ein gutes Gefühl.

[Gruppe 1] Fairy in the box

„Hey!“

Der Ruf hallte durch das Lager und bewirkte, dass sich mehrere Köpfe in ein und die selbe Richtung drehten. Ein paar der monströsen Vampire erhoben sich sogar, Krallen wurden ausgefahren, mit Nägel versetzte Baseballschläger geschultert oder Hässlichkeiten präsentiert. Ein Geifern und Knurren erklang als Antwort.

Doch David spazierte einfach auf die Sabbatgruppe zu, äußerlich passte er perfekt zu ihnen. Sein Blick hob sich an die Decke der Lagerhalle, wo ein stählernder Käfig angebracht war. Die zwei Vampire darin wurden wie Kanarienvögel gehalten, essentiel wichtig waren allerdings nur die Pflöcke in ihren Leibern. Dem einen fehlte eine Hand.