Zum Inhalt

[Huan] Amicus certus in re incerta cernitur.

Stimmung

Muna nickte nur und zusammen gingen wir schnellen Schrittes zu den Maschinen zurück, die noch vor dem Haus standen. Ich stieg ohne zu zögern auf und zog den Gashebel durch. Das Hinterrad drehte kurz durch, bevor ich auf die Straße hinaus jagte. Muna war bereits vergessen. Wichtig war in diesem Moment nur Raziel und das Buch. Sie musste es ändern dann würde ich Razorclaw loswerden und ihm keine Gefallen mehr Schulden. Außerdem konnte ich dann Razorclaw auf die Krähe hetzen. Es passte einfach alles zusammen. Ich grinste und hielt vor der Haustür von Tarot.

Die Treppe war natürlich nicht da, öffnete sich aber kurz darauf und ich trat ein.
Auf dem Flur standen immer noch Markus und Raziel und unterhielten sich. Auf ihr Gespräch achtete ich überhaupt nicht.

„Raziel kann ich dich mal kurz sprechen.?“

Ein Blick auf Markus.

„Allein.“

Sie blickte mich irritiert an und dann zu Markus.

„Ähm. Eigentlich nicht.“

„Willst du Razorclaw endgültig loswerden?“

Ihr Blick glitt wieder zu Markus, nur das er diesmal flehentlich war.

„Oh maaaaan. Ich will was tun!“

tönte dieser nur verschwand dann aber in eines der zimmer, während ich mit Raziel ein anderes aufsuchte. Hinter uns schloss ich die Tür ab. Raziel blickte zwar etwas verwirrt und hatte die Hand schon am Pflock, aber ich ignorierte sie und ging hinüber zu dem Tisch. Dort zog ich den Umschlag hervor und legte die dreizehn Seiten Pergament auf den Tisch.

„Du kannst ja die Runen lesen und schreiben oder?“

Sie nickte.

„Ich weiß er will dieses Buch. Ich denke wir geben es ihm. Aber in einer…leicht veränderten Fassung.“

„Und was sollen wir ändern?“

„Hm…ich denke zuvorderst den letzten Satz auf Seite dreizehn. Da er schon vorher hineingeschrieben hat würde ich sagen lassen wir den Rest wie er ist und ändern nur diesen Satz ab. Der scheint elementar wichtig für ihn zu sein. Immerhin beschreibt er seinen Untergang.“

„Und was soll ich schreiben?“

„Hm…schreib einfach:

„Razorclaw für dich zur Erinnerung. Die Krähe wird dein Untergang sein.“

Thor“

„Gut. Dann übertrage ich das erstmal so.“

Ich nickte und steckte noch das Handy in die Steckdose. So würde ich wenigstens wieder eine Verbindung haben. Dann verließ ich das Zimmer und lies den Schlüssel von innen stecken. Sie einzuschließen machte keinen Sinn. Ich lehnte mich an die Wand und sank langsam daran herab. Markus sprach derweil mit Tarot aber ich hörte nicht zu. Meine Gedanken waren auf meine nächsten Ziele gerichtet. Razorclaw das Buch geben, den Dämon loswerden und schließlich weitere Zeichen sammeln. Immerhin war ich ein Magnet für verlorene Symbole. Ich hatte Ehre gesehen das mir folgte. Ich hatte Zerstörung getragen und nun trug ich Besessenheit. Mein Stirn sank dabei auf meine Arme, die ich auf meinen angezogenen Knien gelegt hatte. Tamara war weg. Ich war wieder allein. Diesmal war die Hoffnung sie wiederzusehen bei null. Spank hatte es auch nicht mit Zuverlässigkeit. Ich hatte ihn nicht mehr gesehen, seit wir Beautrice getroffen hatten.

Seiten: 1 2 3 4 5

Published inRollenspiel-Storys

Schreibe den ersten Kommentar

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert