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Dies ist nicht das Ende, sondern erst der Anfang

Irgendwann packte der Jedi Thazy’ria am Arm und riss sie zu sich herum: „Kannst du mir mal verraten, wie du an einen Raumjäger der Sith kommst?!“ Ihr Blick wanderte erst zu seiner Hand an ihrem Arm, bevor sie ihm in die Augen sah: „Tu das nicht…“, er wollte sprachlich weiter ausholen, aber sie stoppte ihn erneut mit einer Bewegung ihrer Hand: „Du denkst jetzt vermutlich, ich sei eine Verräterin. Deswegen muss der Rat dich auf diese Mission geschickt haben, nicht wahr? Du bist bei mir, um mich zu beobachten. Halte mich nicht für blöd, du registrierst die Dinge die ich tue oder sage mehr als deine Umgebung. Der Trandoshaner vorhin war ein Kopfgeldjäger, kein Händler. Er ist nur noch nicht lange genug dabei, um sich all den Kram für eine gute Jagd zu leisten.“

„Wa… aber wenn er deinen Jäger verkauft, schon.“, er verstand gar nichts mehr.

„Vielleicht… oder jemand nimmt ihn aufs Korn, WEIL er den Jäger verkauft. Man wird schnell misstrauisch, wenn Ware schnell über den Tisch gehen soll. Dann ist sie ziemlich heiß – und damit liegen sie nicht ganz falsch… aber das gibt uns Zeit zu verschwinden.“

Er wollte erneut etwas sagen, aber sie schüttelte den Kopf: „Das ist keine Aufklärungsmission. Es stand nie zur Debatte wieder zurück zu kehren. Darüber kannst du nachdenken, wenn der Außenposten uns nicht aufnimmt. Es wird sicherlich nicht so schwer sein, dann einen Piloten aufzutreiben, der dich von diesem Drecksloch wieder herunter holt.“

Er dachte über ihre Worte nach und das war gut so. Völlig überzeugt war er allerdings nicht: „Du schuldest mir aber noch die Erklärung, wie du an den Jäger herangekommen bist. Einen Sith auszurauben macht nicht wirklich Sinn.“

Thazy’ria löste seinen Griff und machte ihren Arm wieder frei: „Ich bin damit abgestürzt auf Ryloth. Die Republik hat mich damals gefunden, mir fehlte ein Teil meines Lekku und damit ein Haufen Erinnerungen. Ja, du schaust richtig, unter dem Stoff befindet sich ein Stück Technik, damit ich mich mit meinesgleichen noch unterhalten kann. Ich weiß nicht, wie ich an den Jäger gekommen bin, aber er wurde gesucht – von beiden Seiten. Die Republik war nur schneller… aber nicht einmal der Jedi Rat konnte mir beantworten wer ich war oder woher ich kam. Sie beobachteten mich, du bist nicht der erste der mich allein deswegen begleitet… du wirst auch nicht der letzte sein.“

Seine Hand glitt zu seinem Lichtschwert: „Also gehörst du zum Sith Imperium…“

„Tu das nicht… Hör mal. Mir ist es egal, was früher war. Ich habe mich entschlossen einfach ein neues Leben anzufangen. Es hat keinen Sinn in der Vergangenheit zu stochern, besonders wenn deine Vermutung wahr ist. Ich würde der dunklen Seite nur wieder anheim fallen, wenn ich nach ihr forsche. Es ist besser ich lasse das hinter mir und schaue nach vorn, auf den Pfad der noch vor mir liegt.“

Das Knistern der Lichtschwerter hallte durch die Steinebene, als sie seinen Schlag abblockte. Thazy’ria seufzte: „Auch du bist noch zu jung, um dies zu verstehen… Weißt du, ich habe bereits einen Padawan verloren. Der Orden schickt mich nicht zu diesem Außenposten, um dem Senat einen Gefallen zu tun. Sie wollen mich loswerden, hast du dich mal erkundigt? Hier herrscht eigentlich immer Krieg, die Verluste der Republik waren hoch in diesem Sektor, die Wahrscheinlichkeit das meine Reise hier für immer endet ist hoch.“

„Du bist ja auch soviel Älter, hälst du mich für so blöd? Deine Worte beeinflussen mich nicht.“, er hohlte schnell aus und begann den Kampf.

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