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Im Dämonenhaus #2

Willige Metalschlampen, willige Metalschlampen, nicht so widerspenstige wie die da… komm schon.

Hilfe suchend blickte Sarkra an die Decke des großen, kahlen Raumes. Leider fiel von da keine zweite Frau runter wie er sich das gerade gewünscht hatte. Resignierend drehte er sich um und schaute Muna an, die ihn keines Blickes würdigte. Mit zusammen gekniffenen Augen musterte er sie.

Nettes Gesicht, bisschen viel Schminke, aber was will man machen… scheint sie eigentlich nicht nötig zu haben. Joa, Titten gehen auch in Ordnung. Arsch? Scheiss Hose, viel zu schlabberig, kann ich gar nix erkennen.

Dann zuckte er mit den Achseln. Man konnte ja nicht immer so wählerisch sein. Seine Augen fielen auf die Drumsticks in ihren Taschen. Holz.
Und dann auch noch in einer so praktischen Form. Er verzog leicht die Mundwinkel als er daran dachte, wie das letzte Mal verlaufen war, als er einer Frau „näher“ gekommen war. Unbewusst rieb er sich mit der Hand über den Hals. Er musste aufpassen. Andererseits… was sollte sie ihm schon antun können?

Ein selbstgefälliges Grinsen legte sich auf sein Gesicht als er selig daran zurück dachte wie er in der letzten Zeit mit seiner Kraft gewütet hatte.

Ich bin die geborene Kampfmaschine! Warum sollte ich mir überhaupt Gedanken darum machen dass DIE mir was mit den Zahnstochern tun könnte? Die brech ich doch mit dem kleinen Zeh durch.

Da war aber noch etwas gewesen… was war das… richtig, die Kleine war irgendwie ein bisschen komisch im Kopf. Erzählte sie doch tatsächlich, dass es Februar oder März gewesen wäre als sie ins Haus kam. Völliger Schwachsinn!
Ja, Enigma hatte recht, hier in dem Haus würde nur eine Nacht vergehen, das hatte er schon kapiert, aber das hieß doch nur, dass hier drin ewige Nacht wäre, während sich draußen Sonne und Mond die Klinke in die Hand geben… vielleicht für zwei Tage wenn es jetzt noch länger dauern würde, aber doch nicht länger.

Verarschen konnte sie wen anders. Und dann noch das mit der Band. Als ob. Sie hatte doch nen Schaden wenn sie versuchen wollte ihm das wirklich zu verkaufen. Er war der Beste und nur weil er mal für zwei Wochen nicht aufgetaucht war hätten sie keinen neuen Mann ins Boot geholt. Es war doch fast normal wenn man sich nach der Festivalsaison mal ne Auszeit nahm um zu entspannen und Ideen für neues Material zu sammeln.
Der hatte doch irgendwer gewaltig den Verstand umgedreht. Sicherlich Auswirkungen davon dass sie von diesem Cyril zum Vampir gemacht wurde, der Kerl war ja auch nicht wirklich die Leuchte unter den Glühbirnen was so einige Sachen anging. Und dass der auch noch am Leben war, unglaublich.

Hätte ihm doch glatt zugetraut, dass er mal auf der Straße stehen bleibt und bei Sonnenaufgang einfach vergisst dass er Vampir ist.

Published inRollenspiel-Storys

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