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Kategorie: Pen & Paper Rollenspiel

Murphys (new) Law – Prolog

Das sanfte Rauschen von Wasser durchbrach die Dunkelheit, in der Murphy sich befand. Er konnte das Wasser spüren, wie es sich zärtlich um seine Fußgelenke herumbewegte. Etwas Licht brach sich durch diese absolute Dunkelheit und spiegelte sich in dem schwarz wirkendem Wasser. Ein Hauch von Mondlicht, obwohl am Himmel kein Mond war, keine Sterne. Einfach Dunkelheit.

Um ihn herum war ein endloses Meer, kein Strand und kein Boden. Murphy blickte nach unten und erkannte, dass er nicht sehen konnte, auf was er stand. Es war, als stünde er einfach im flachen Wasser, aber darunter war noch viel mehr Wasser. Er hockte sich hin, griff in das Wasser und stellte fest, dass er mit seiner Hand tiefer hineingreifen konnte, als auf der Höhe in der seine Füße standen.

OOC: Die Dunkle Seite spielen

Einleitung

Nachdem ich mich nun immer mehr mit dem Thema Frauen im Rollenspiel auseinander setzen musste, da ich mit einer Nadel in die Szene stach und auf einmal alles um mich herum explodiert ist, stieß mir unter Anderem (die Liste ist lang) eine Aussage bitter auf: Das Frauen ja nur die braven Rollen verkörpern könnten.

Sinngemäß kenne ich diese Annahme zwar vor allem aus dem Videospiele-Mehrspieler-Bereich, wenn die Spielerinnen vermehrt die Heiler oder Unterstützer einer Gruppe darstellen (natürlich gibt es auch hier keine Möglichkeit, dies alles in eine Schublade zu stecken, aber dazu an anderer Stelle mehr), aber aus dem Pen & Paper Rollenspiel Bereich? Ich musste stutzen und lange darüber nachdenken, ob ich oder die Spielerinnen, mit denen ich in meinen nun bald über 20 Jahren Rollenspielerfahrung zusammengespielt habe denn dieses Klischee erfüllten.

199 – [13.08.2014] Der Tag an dem Sarah hinwarf und das Monster entkam

„Scheiße.“, flüsterte Matt und starrte inmitten der Menschenmenge auf eine Frau, die gerade dabei war, tentakelartige Auswüchse aus ihrem Kopf zu bilden. Sarah war bei ihm eingehakt und folgte seinem Blick. „Was ist?“, fragte sie ebenso leise. Dadurch, dass sie kleiner als er war, konnte sie nicht über so viele Köpfe hinweg sehen und erkannte daher nicht, was er meinte.

Matt zog Sarah eilig durch die Leute, während er erklärte: „Ich hab wieder was entdeckt. Komm.“ Er nahm die Verfolgung auf, denn das Monster bewegte sich schnell von dem öffentlichen Platz weg – in Richtung der Parkplätze. Matt kannte die Gegend in Atlanta mittlerweile ganz gut und wusste, dass es da eine Seitengasse gab, die ziemlich verwinkelt und unbeobachtet war. Das wäre die Chance!

200 – [14/15.08.2014] Der Tag, an dem Sarah in die Entzugsklinik ging

Das Licht des Fernsehers erhellte den Wohnraum. Matt suchte die Nachrichten nach etwas interessantem oder für ihn gefährlichem ab. Nach den ganzen Monstern, die er in letzter Zeit aus dem Weg geräumt hatte, musste er vorsichtig sein. Wenn er oder Sarah gesucht wurden, war es besser, das zu wissen. Vor allem nach dem gestrigen Tag.

Sarah wollte nicht darüber sprechen, was Matt unglaublich nervös machte. Während er auf der Couch saß und auf den Bildschirm schaute, ließ er immer wieder ein Klappmesser auf und zu schnappen, um seine Hände zu beschäftigen. Was, wenn die Monster es geschafft hatten Sarah zu manipulieren? Matt schüttelte den Gedanken weg. Reiß dich zusammen!

177 – [26.06.2014] Der Tag an dem Sarah Matt tanzen nah gebracht hat

((siehe auch: Tag 372 a.S. (2 Tage vor Bild 666) [8.11.2015] ))

…Völlig außer Atem lachte Sarah Matt an. Das Funkeln in ihren Augen war noch stärker geworden. Sie legte ihre Arme um seinen Oberkörper und lehnte ihren Kopf dagegen.

„Hast du schon genug?“, sprach Matt scherzhaft, aber auch keuchend. Tanzen war anstrengender, als er gedacht hatte. Außerdem schmerzte sein Fuß wieder.

„Mhm.“, seufzte sie und schmiegte sich richtig an ihn heran. Er blickte zu ihr hinab und legte seinerseits die Arme um sie. „Das war schön.“, sprach Sarah leise, während sie seinem Herzschlag lauschte. Matt strich ihr durchs Haar und spürte, das ihr Körper schon wieder anfing zu zittern. Anstrengung tat ihr in letzter Zeit nicht gut und das obwohl sie endlich an Gewicht zulegte und nicht mehr so krankhaft dünn war.