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Monat: August 2003

Letzter Aufstand

Basil taumelte einen Schritt zurück und fiel dann hin. Er blieb auf dem Hosenboden sitzen und schaute hoch. Die Klinge des Erzengel Gabriels lag nun an seinem Hals, das Metall brannte leicht auf der Haut.

„Gott hört es gar nicht gern, wenn man sich gegen ihn verschwört…“, mit diesen Worten legte er die Spitze seines Schwertes an Basils Kinn und drückte dies noch weiter hoch.

„Als Wesen des Himmelreiches solltest du solche Gedanken nicht haben… Verrat wird schwer bestraft.“

Basil blickte Gabriel einfach nur giftig in die Augen und sagte erstmal nichts. Es hatte nie viel Sinn gemacht, mit Erzengeln zu diskutieren.

Wächterin Ilara

Ein kühler Wind umspielte die drei geflochtenen langen Zöpfe der Wächterin. Ein goldblonder, ein rötlicher und ein dunkelbrauner Flechtenzopf. Ihre knappe Kleidung hatte an den Ärmeln und an der Hotpants durchsichtige Rüschen und alles war in grün/braun gehalten. Die Kniehohen Stiefel waren dreckig vom Matsch und sie genoss den Nieselregen auf ihrer Haut.

In der linken hielt sie die Sense, welche an der Klinge in einem seltsamen Licht schimmerte. Der Stab schien aus einem schwarzen Metall zu bestehen und an den Stellen, wo man sie festhielt, waren schwarze Lederbänder gewickelt.

Euthanatos

<<So du alter Narr. Glaubst du wirklich, ich würde für dich fallen? Glaubst du wirklich ich zerstöre dieses Leben, welches mir wichtiger ist als meines? Für wie dumm hältst du deinen eigenen Schüler, den du mit deiner Gerissenheit und deiner Schläue ausgestattet hast?>>

Basil schüttelte den Kopf und lachte, als ihm diese Gedanken durch den Kopf gingen. Er streifte den schwarzen Ledermantel über und zupfte seinen Flechtenzopf darunter hervor, sodass dieser draußen hing. Dann griff er nach dem Langkatana und betrachtete die Klinge.

John & Xao

Schwer getroffen sackte der junggebliebene Japaner in sich zusammen. Er presste beide Hände gegen seinen Brustkorb, was aber das Gefühl des Zersplitterns nicht verdrängte. Xao Qi Wang keuchte und taumelte soweit zurück, bis er halt an einer Wand hinter ihm fand. Sein Gesicht war schmerzverzerrt, aber er hob den Kopf dennoch an, um seinem Angreifer in die Augen zu schauen.

Man sollte eher von einem Auge sprechen, da dem Technokraten das Cyberauge abhanden gekommen war. Xao blickte in das zerfallene und bleiche Gesicht des blonden Mannes. Er sah fast aus wie Frankenstein aus dem Gruselkabinett, da er ziemlich notdürftig zusammengeflickt war. Überall dort, wo damals Technologie den Körper zusammenhielt sah man nur noch klaffende Wunden oder schlecht zusammengenähte Haut.