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Monat: September 2012

Kapitelabschluss: Konstrukt 01B III

Akio betrachtete den leeren Inkubationszylinder. Im hinteren Teil des Labors gab es zwar noch mehr, solcher Zylinder, die auch gefüllt waren. Allerdings enthielt davon keiner eine Kopie von Amanda. Er hatte dafür gesorgt, dass alle anderen Subjekte Fehlschläge werden würden. Nichts war mit Amanda vergleichbar gewesen. Alle anderen Schöpfungen waren irgendwie fehlerhaft gewesen. Immerhin waren Teshi und seine Freundinnen aus dem Komplex entkommen. So war es immerhin möglich den Fragen nachzugehen, die ihr Besuch hier aufgeworfen hatte. Wieso lebte Teshi noch? Weshalb wollten sie Amanda in die A.R.R.U. Stecken. Welche Geheimnisse verbarg dieses Mädchen? Wieso war er nicht gefragt worden? Er hätte sofort zugesagt, wenn man ihm diese Chance gegeben hätte.
Nun allerdings hatten sie sich für einen anderen Weg entschieden. Einen Weg, der sie nicht ans Ziel führen würde. Sie würden keine Fortschritte mehr durch ihn machen, dass hatte er bereits beschlossen. Seufzend wandte er sich ab und deaktivierte den Zylinder an der Steuerkonsole. Er rief die Daten auf, die der Zylinder gesammelt hatte und kopierte diese auf einen Flashspeicher.

Kapitelabschluss: Konstrukt 01B II

Michael spielte mit dem Handy in seiner Hand. Er lies es rotieren, warf es hoch und fing es wieder auf. Eigentlich musste er diesen Anruf unbedingt tätigen, aber er hatte noch keine Nachricht aus dem Konstrukt, ob Teshi und die Frauen erfolgreich gewesen waren. Zum Glück war es egal, ob sie es geschafft hatten oder nicht. Sollten sie Teshis Bruder und Projekt AMANDA befreit haben, so könnte er das Konstrukt schließen und die Informationen einsammeln. Sollten sie gescheitert sein, so hätte er drei Traditionsmagi in der Hand und somit ein Druckmittel auf Gambit und natürlich auf Gabriel.

 

[Fall 15]: gewürzte Spinne

Der Caitiff stand an der Straße vor der Lagerhalle, die nicht beleuchtet war. Er dürfte gar nicht hier sein, Spider hatte es ihm ausdrücklich untersagt. Aber er brauchte Hilfe. Mika schaute sich noch mal unsicher um. Warum war alles dunkel? War Spider etwa nicht da? Das war ungewöhnlich, irgendwie ging alles auf einmal schief!

Hier würde er keine Hilfe finden. Mika hatte ein ganz schlechtes Gefühl bei der Lagerhalle und er wollte eigentlich nicht herausfinden, was hier genau los war. Er wandte sich ab und eilte die Straße entlang. Seine Schritte beschleunigten sich zunehmend – er hatte das Gefühl verfolgt zu werden. Wo sollte er jetzt hin? Der Caitiff wählte den Weg über den Hafen, direkt am Hafenbecken vorbei.