Luisa war gerade darin vertieft auf ihr Handy zu schauen und Yoshios SMS zu lesen, um ihm dann eine Antwort zu tippen. Nach ein paar Tastendrücken runzelte sie die Stirn und betrachtete die Schatten, welche durch die Tür des Lagerhauses fielen. Sie wurden immer länger und beinahe unmerklich aber beängstigend füllte der Raum sich langsam mit Dunkelheit, bis nur noch das Licht des Handys zu sehen war.
Luisa hatte längst nach einer Waffe gegriffen und diese Schußbereit in der rechten Hand. Mit der linken Hand wählte sie Owens Nummer. Er konnte noch nicht weit sein. Sie wartete, aber es nahm niemand ab. Also versuchte sie es bei Yoshio. Um diese Zeit war er bestimmt über irgendeinem Kunstwerk eingeschlafen. Es klingelte einmal…
Luisa blieb die Luft weg, als sich irgendetwas um ihren Hals wickelte, das Handy wurde ihr aus der Hand gerissen und noch vor dem zweiten Klingeln wurde wieder aufgelegt. Auch konnte sie nicht Schreien, da sich eine Hand vor ihren Mund legte. Blind in der völligen Schwärze schoß sie einfach hinter sich, wo sie die Person vermutete. Sie kannte den dumpfen Aufprall wenn Kugeln sich in Fleisch bohrten und zählte vier Treffer, bevor sie das Bewußtsein verlor.
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