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Kategorie: Rollenspiel-Storys

Heart made of black stone

Stimmung

Wann hatte ich das letzte Mal so lange vorm Spiegel gestanden? Ich glaube, noch nie. Immer nur kurz, um zu prüfen ob der Alptraum nicht doch zur Wahrheit geworden war, den ich gerade hinter mir hatte. Doch der runde Fleck unter meinem Herzen war leider kein Alptraum. Es war Wirklichkeit. Wahrscheinlich konnte ich mich deshalb nicht davon lösen.

Mir kamen wieder die schwarzen Würmer in den Sinn, die hinter Ingas Kristallwand herumwuselten und hinein wollten. Der Riss, den ich erzeugt hatte. Die Kristallscherben, die Statue auf diesem von dem… Kristallbiest. Auch wenn sie engelhaft aussah, sie war mehr der Dämon im Schafspelz. Ich hatte sie aufgeweckt und zerstört…. von wegen! Das Biest war immer noch da, aufgesplittet in Akio und mich. Inga war vollkommen umsonst gestorben, das Mistvieh war nicht tot!

Grant: I’m on the highway to hell

Drei große Zelte ragten in den nächtlichen Himmel Portlands und sahen von außen in ihrer Aufstellung irgendwie wie eine kleine Festung aus – abgesehen von den LED-Gruppen die aus den Aufbauten einen zweiten Sternenhimmel zauberten. Ohne die Warnlampen für Fluggeräte hätte man die Zelte fast übersehen können, so gut waren diese getarnt. Erst wenn man vor dem Zaun des Zirkus stand und hinauf blickte, konnte man sich ganz sicher sein, dass die dunkelblauen Planen zu den Zelten und nicht zum Himmel gehörten.

Wolfsblut und Engelstränen: Prolog

Stimmung

„Komm schon, Peter Pan.“, sie versuchte es wie einen Scherz klingen zu lassen, aber sie versagte gänzlich dabei.

Er erhob sich langsam, die schwere Robe zog sich dabei über den staubigen Boden. Erst als er aufrecht stand öffnete er die grün funkelnden Augen und blickte sie an: „Peter Pan?“

Sie seufzte: „Du kennst Peter Pan nicht?“

Er schüttelte mit dem Kopf und machte ein Gesicht wie ein kleines Kind, als er darüber nachdachte ob diese Person wichtig sein könnte.

Ix: Girl, you’ll be a woman soon (Prolog)

Stimmung

Carlos betrachtete skeptisch den dürftig hingekritzelten Plan auf der Holzkiste. Das Papier war mit Bierflaschen und Pistolen an den Ecken befestigt, damit es sich nicht wieder aufrollte. Eine Kerze stand in der Mitte darauf, um die dort gezeigte Szene zu erhellen. Doch hell war hier nichts, dunkle Mienen blickten auf die Straßenschluchten, die dort aufgemalt waren und die Pistolenkugeln, welche mit der Spitze nach oben auf dem Papier aufgestellt waren und die Männer der Guerillagruppierung darstellten, die sich um diese Holzkiste versammelt hatten. Dazwischen lagen Kronkorken, um die Militärfahrzeuge zu zeigen. Es war eine Falle, wenn sie heute Nachmittag dort durch kamen, hatten sie keine Chance, trotz der Wahrscheinlichen Überzahl der Soldaten. Es hatte Monate gedauert, sie in diese Route zu zwingen.

Grant: This should’ve never been granted to him (Prolog)

David blickte aus dem Fenster in den Nachthimmel, und seufzte, als er ins Telefon sprach: „Schade, sowie es aussieht können wir nichts daran ändern… aber wir wiederholen das, versprochen.“ Seine Schwester konnte hören, wie enttäuscht er war. Aber sie wusste nicht, was noch alles dahinter steckte.

„Das werden wir. Pass auf dich auf.“, sie klang durchaus besorgt.