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Schlagwort: Hamburg X-Files

Cuervos Erinnerungsschübe V

http://www.youtube.com/watch?v=UFYEEPOvgMo

„Ich hasse dich!“, er springt auf die Felsformation und schreit den Mond an. Überall an ihm klebt Blut, doch es hat keinen Wert für ihn. Nur ein Zeichen seiner Taten, seiner Wut und der Verzweiflung. Der Dämon ist erstarkt, aber hungrig nach mehr. Das Blut der Sterblichen rührt er nicht an, das macht den Dämon rasend. Zorn quillt über, er nimmt einen Faustgroßen Stein und schmettert diesen dem Mond entgegen. „ICH HASSE DICH!“ Doch der Mond ist einfach nur da und sagt nichts, was seinen Zorn nur noch mehr schürt.

Cuervos Erinnerungsschübe IV

Auf einmal steht sie vor ihm, versperrt den schmalen Höhlendurchgang: „Bleib‘ wo du bist!“

Die Höhle ist voller Qualm, den das Räucherwerk verursacht. Zusammen mit den Bannstreifen seines kleinen Bruders und der anderen Magie, die er angebracht hatte, ist es eine tödliche Falle. Es gibt nur einen Ausweg und der führt an ihm vorbei. Es muss sie heraus treiben, ihm ist selbst nicht ganz wohl am Höhlendurchgang.

„Schwester, wir sind hier, um dich zu befreien.“, staunend stellt er fest, dass der Fluch ihr eine überirdische Schönheit verliehen hat.

Cuervos Erinnerungsschübe III

„Glaubst du immer noch, man kann den Dämon bezwingen?“, er sieht seinen kleinen Bruder an der gerade damit beschäftigt ist die Papierstreifen mit Tusche zu beschreiben.

Der kleine Bruder hebt seinen Blick und schaut ihn direkt an: „Jeder, der den Willen dazu hat, kann seinen inneren Dämon bezwingen. Nur weil du ein Ka-Jin bist ändert sich nichts daran. Er ist nur stärker als bei Menschen, aber du bist es auch.“

„Haben die Lebensesser auch einen Dämon?“

„Sag Kuei-Jin, Lebensesser trifft es nicht ganz.“, der kleine Bruder steckt den Pinsel in das Tuscheglas: „Es ist… nur ein anderes Wort, aber verflucht sind wir beide, mein Bruder.“

Cuervos Erinnerungsschübe I.II

Er sinkt auf ein Knie hinab, legt das Tuch vor sich ab, faltet es auf, sodass die vier Köpfe sichtbar werden. Der Holzboden spiegelt den Mond. „Ich habe euch eure Feinde gebracht, Vater. Die Stämme der Hengeyokai sind nun ohne Anführer. Der Clan kann-„, er stoppt als er hört wie sein Vater mit dem Fuß aufstampft.

Die tiefe Stimme hallt durch das Haus: „Du wagst es, noch einen Schritt in dieses Haus zu machen!“

Verwundert hebt er den Blick, sieht den Zorn in seinem Vater. „Ihr wolltet diese Wandler doch-“

Cuervos Erinnerungsschübe II

Die Klingen prallen aufeinander, das Mondlicht spiegelt sich darauf. Er stockt, als er den Gegner erkennt. Versteht, warum es die ganze Zeit nach Magie gerochen hat. Der Blick seines kleinen Bruders ist hart geworden über die Jahre. Zielstrebigkeit liegt im Blick des Bruders, ein wenig Stolz auf den kleinen Bruder rührt sich in ihm.

„Was ist, warum zögerst du?“, Wut liegt in der Stimme des kleinen Bruders. „Du hast soviele von uns vernichtet, da wirst du bei mir doch jetzt keine Ausnahme machen.“

Er geht einen Schritt zurück und senkt die Waffe: „Du bist groß geworden.“