Heute war ein seltsamer Tag, ich erwachte schon mit einem unwirklichen Traum im Geist… ein Badezuber voller Blut! Mit einem flauen Gefühl im Magen startete also der Morgen. Beim Essen gab es vielsagende Blicke von Andrea. Ihr gefielen meine letzten Zeilen offensichtlich, na immerhin etwas. Ein Besuch bei den Bauern mit meinem Vater. Wieder einer dieser Versuche mit weißmachen zu wollen, dass man als Stadtschreiber auch mit dem ‚minderen Volk‘ zusammenarbeiten müsse. Wir haben ein paar langweilige Daten aufgenommen, wieviele Schweine, Kühe, Hühner und Pferde besitzt der gute Olafson. Er hat uns zum Mittag eingeladen, ich war wohl etwas voreilig das Angebot anzunehmen. Erfolgreich Vaters Zeitplan durcheinander gebracht, das gaba uch wie zu erwarten war, später schelte. Viel schlimmer aber war der kurze Besuch in der Küche, als sie der Henne den Kopf abgehackt hatten und ich das ganze Hühnerblut im Gesicht hatte. Die Magd hat sich in Grund und Boden entschuldigt. Mir war so schlecht, ich musste mich übergeben. Der Tag war gelaufen, sehr peinlich das alles.
Hier tanzen die Gedanken