Zum Inhalt

18.10.1998 – Nacht 4

Enigma hatte gerade erst das Gebäude wieder verlassen, als Tarot schon auf der Treppe nach unten war. Gemütlich stieg er die Stufen hinab und verschwand in der Dunkelheit des Kellers. Er setzte sich auf das Bett, nachdem er die Schuhe ausgezogen hatte und lehnte sich gegen die kahle Wand, blickte zu dem Spiegel der nun auf Augenhöhe hing und betrachtete sein fluktuierendes Spiegelbild. Unter dem Spiegel saß das kleine Nosferatu-Mädchen, die Augen geschlossen. Tarot wusste das sie jede seiner Bewegungen mit den Ohren wahrnahm, sie hatte es nicht nötig ihn anzublicken. Zudem war ihre Aufmerksamkeit auf die Eingangstür gerichtet. Spearow war ein guter Wachhund.

„Stell dir vor, es ist Dhihad und keiner geht hin.“, sprach er in den Raum und lächelte.

——————

Cyril blickte sich um. Ausgewurzelte Bäume, teilweise zerschlagen als wären sie nur Streichhölzer. Herumliegende Körperteile von Menschen und Wölfen. Viel Blut….doch es war alles wie ein Traum. So unwirklich, so bizarr. Nur deshalb reagierte er nicht darauf. Er folgte Rook auf Schritt und Tritt, obgleich ihm bewußt war das der Weg durch den Stadtpark eine ziemlich dumme Idee war. Die Malkavianerin schien sichd arum überhaupt nicht zu scheren, Cyril war etwas überrascht das noch kein Werwolf bei ihnen war. Früher standen sie sofort auf der Matte wenn er auch nur einen Fuß in den Park gesetzt hatte. Doch heute…Nichts.

Er wollte fragen, wohin die Reise gehen würde. Doch er brachte kein Wort heraus. Irgendetwas hatte sie mit ihm gemacht…. er folgte einfach. Der Stadtpark wurde immer bizarrer, verdrehter…bis er sich nicht mehr so sicher war ob er sich noch dort befand… Rook.

Published inAllgemein

Schreibe den ersten Kommentar

    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert