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Monat: September 2009

[Michael Wart] Alptraum I

((Musik))

Das Waisenheim… Basketball auf dem Bolzplatz. Die Jungs kloppen sich halbtot. Wie immer bist du froh, dass du nur zugeschaut hast. Dir lag nie viel an den gemeinschaftlichen Sportaktivitäten. Ein anderer Bursche sitzt ebenfalls nur da und schaut. Aber irgendwas ist seltsam mit ihm. Als du auf seine Hände blickst, siehst du das sie sich gerade in Wolfspranken verwandeln. Als er den Kopf hebt, blickt er dich mit blau glimmenden Augen an und springt auf dich zu, langt mit den Klauen quer durch dein Gesicht – du spürst den Schmerz, siehst das Blut spritzen.

*Szenenwechsel*

18.10.1998 – Tagsüber (Teil 2)

Owen öffnete die Augen wieder. Er saß im Schneidersitz an die Wand gelehnt, als etwas warmes auf ihn herabrieselte. Als er erkannte was es war, sprang er sofort auf. Warmes Blut wurde von zwei Wassersprenklern an der Decke in seine Zelle gespritzt. In Sekundenschnelle war seine Kleidung völlig blutdurchtränkt und er musste die Hand über die Augen halten um nichts von der Vitae hineinzubekommen. Angewidert verzog er das Gesicht, blieb mit dem rücken an der Wand lehnen. Der Geruch von Vampirblut war für ihn unverkennbar. Welch plumpes Vorgehen.

Kapitel 2.2 – Lord Beautrice

((Musik))

„Das werdet ihr brauchen.“, sprach Spider und reichte der Assamitin das Silberschwert, welches mit seltsamen Runen versehen war. Die Vampirin runzelte die Stirn. Das junge Mädchen neben ihr aber sah den Geist, der darin wohnte. Dann blickte sie wieder zu Spider.

„Pass mir gut auf die beiden auf, Aleyna.“ Die Assamitin nickte. Endlich ein lukrativer Auftrag. Es sollte schon nicht so schwer sein auf diese beiden Mädchen aufzupassen…und wer hatte schon Angst vor Geistern? Die Vitae, die als Belohnung winkte, war mehr als vielversprechend.

„Auf widersehen, Daddy!“, rief Gina Spider noch zu als er sich abwandte. Sie ignorierend spazierte er davon. Bloß weg von der Göre.

Das Tagebuch – 17. Rahja 1028

17. Rahja 1028
Es ist ein Wunder, dass Xidt überhaupt noch Geld besitzt, so wie er damit umgeht. Aber er ist mir wahrscheinlich nichtmal dankbar, dass ich ihn vor weiteren Dummheiten bewahrt habe – zumindest für den Moment. Peinlich genug war das Ganze, aber da er wohl kein Freund des zuhörens ist und sich am liebsten selbst reden hört – war das die einzige Möglichkeit. Nocheine Chance wird es allerdings nicht geben. Hesinde segne ihn mit deiner Weisheit, vielleicht hilft es ja noch. Wenigstens der Schlafsack war gemütlich.

Tagebuch Eintrag 1: Fuck with a knife!

Okay, CC sind weitestgehend fürn Arsch, aber es klingt doch ganz passend für das was heute Nacht alles passiert ist. Wir stehen auf, schauen uns ein nettes kleines Filmchen an wo Cyril von Neonazis vergewaltigt wird… Raziel ist weg, wir finden ihre Autoschlüssel im Aufzug, dafür sind meine Motorradschlüssel, inklusive Motorrad weg. Natürlich war es ein Trick und wir haben auch noch zu spät geschaltet, so eine verdammte Scheisse. Ich könnte mich immer noch im nach hinein selbst dafür pflocken, dass wir zu Cyril gefahren sind und nicht zu dem Haus im Video. FUCK!
Wenn wir nur ein bisschen früher da angekommen wären… oh man. Ich wünschte ich hätte diesen Kerl in die Finger gekriegt, ganz langsam und nacheinander hätte ich ihm alle seine Finger abgeschnitten, seine Augen ausgestochen und ihn ganz zuletzt in nette kleine Scheibchen geschnitten. Die ganze Euphorie die ich bei dem Niedermetzeln gefühlt hatte, alles war dumpf danach… vor allem als mir der Kleine erzählt hat was es damit auf sich hat. Dieses Tier in mir… ich verstehe es nicht, aber ich verstehe, dass ich es nicht die Überhand über mich gewinnen lassen darf…