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Monat: August 2009

Bunker – Tag 2

Das Badezimmer war ein einziges Schlachtfeld. Das Gußeieserne Waschbecken war in zwei Hälften gerissen worden, die ebenso Gußeiserne Badewanne war ebenso zerrissen und demoliert. Die Kloschüssel lag zerbrochen in Einzelteilen am Boden und auch die Fliesen waren abgeschlagen und lagen herum. Lediglich der Spiegel fehlte und es waren auch keine Glasscherben davon zu entdecken. Die junge Frau schüttelte den Kopf und schaltete das Licht wieder aus als sie den Raum verließ.

[Harald Seger] Traum zu Tag 2 im Bunker

John…..John…
Nicht das erste mal heute Nacht, dass ihre Stimme zu hören war. Nur für ihn. Also entschloss er nun endlich dem nachzugeben und legte sich auf das Sofa um zu ruhen. Der Fernseher und die Gespräche der Anderen waren eine Weile dumpf zu hören, ehe er in einen Schlaf fiel, der immer tiefer wurde, je mehr er sich in dem Traum bewegte…

Eine große Ansammlung von Menschen marschierte vor ihm her. Sie alle waren in das blau-weiß gekleidet, dass Schottland ausmachte. Gesichter und Schilde waren mit dem Andreaskreuz bemalt. Inmitten dieses Heeres marschierte er mit. Die Schritte waren wie ein einziger großer Herzschlag, der den Boden erbeben ließ. Sie waren hier um ihr Land in die Unabhängigkeit zu führen, so wie viele vor ihnen.

Gesammelte Schriften (Ein Tagebuch)

13. Rahja 1028
Das Lagerfeuer ist gerade mal hell genug um einigermaßen das Papier zu sehen. Die Personen mit denen ich jetzt unterwegs bin haben sich wie selbstverständlich schlafen gelegt. Aber was solls, habe ich Zeit etwas zu schreiben. Es gibt einiges zu erzählen.

Vielleicht hätte ich noch länger warten sollen mit dem Aufbruch. Immerhin habe ich es ein Jahr in dem Wald ausgehalten, die Kutsche versteckt und zusammen mit Cylwen überlebt. Scheinbar hat dieses Jahr nicht gereicht damit man uns vergessen hat. Augen und Ohren scheinen noch immer auf uns gerichtet gewesen zu sein….denn wir kamen nicht weit. Zu früh wurden wir gestoppt mit der Kutsche. Ehe wir etwas tun konnten war sie tot. Boron sei ihr gnädig. Mir gelang nur knapp die Flucht, wer weiß was diese…Männer noch angestellt hätten. Unbewaffnet und ohne Ziel bin ich mit der Kutsche geflohen. Den Kutscher haben sie verschwinden lassen.

Nachspiel zum Preludium – Sarkra II

Musik

Die Läden des Hauptbahnhofs zogen an Niklas vorbei, er schenkte ihnen keine Beachtung. Er war in Gedanken versunken, während er mit den Händen in den Hosentaschen durch den Bahnhof schlenderte. Der Hunger trieb ihn um 2 Uhr Nachts zu McDonalds im oberen Stockwerk. Ein Glück hatten die meisten Fressbuden rund um die Uhr auf. Es lohnte sich aber auch hier am Knotenpunkt des Bahnverkehrs. Leider war die Rolltreppe mal wieder außer Betrieb, so stapfte er müde die Stufen hinauf.

Nachspiel zum Preludium – Kaa

„Bleib stehen hab‘ ich gesagt!“, die Stimme hallte durch die Straße.
Rook schüttelte mit dem Kopf und wandte sich den vier Burschen zu. Sie neigte den Kopf seitlich. Ihr schien es überhaupt nichts auszumachen das ihre Kleidung sowie ihr Hals noch immer blutig war.

„So, und jetzt erzähl uns doch mal wer du bist und warum zum Henker du der Meinung bist du könntest hier einfach so jagen gehen.“, sprach der Bruhja mit dem Baseballschläger in der Hand, welchen er immer wieder in seine offene Hand klatschte.